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U 202

Aus U-Boot-Archiv Wiki

BILD UND WAPPEN:

Testbild.jpg


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 23.09.1939
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 631
Serie: U 201 - U 212
Kiellegung: 18.03.1940
Stapellauf: 10.02.1941
Indienststellung: 22.03.1941
Indienststellungskommandant: Kptlt. Hans-Heinz Linder
Feldpostnummer: M - 38 859

Kommandanten

22.03.1941- 01.09.1942 Kptlt. Hans-Heinz Linder
02.09.1942- 02.06.1943 Oblt.z.S./Kptlt. Günter Poser

Flottillen

22.03.1941- 00.06.1941 AB 1. U-Flottille, Kiel
00.06.1941- 02.06.1943 FB 1. U-Flottille, Brest

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

24.03.1941- 27.03.1941 Kiel Erprobungen beim UAK
29.03.1941 Ramming mit dem U-Boot-Tender Lech
03.04.1941- 07.04.1941 Kiel Reparatur des Bugs bei den Deutschen Werken AG
11.04.1941- 12.04.1941 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall
15.04.1941- 18.04.1941 Gotenhafen Torpedoschießen beim TEK
20.04.1941- 16.05.1941 Danzig Einzelübungen bei der U-Abnahmegruppe I
16.05.1941- 25.05.1941 Gotenhafen Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille
27.05.1941- 13.06.1941 Kiel Werftliegezeit und Ausrüstung zur Feindfahrt


DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Feindfahrt:

17.06.1941 - 04:40 Uhr aus Brest → → → → 18.06.1941 - 20:00 Uhr in Kristiansand
18.06.1941 - 22:10 Uhr aus Kristiansand → → → → 23.07.1941 - 16:00 Uhr in Brest

U 202, unter Kptlt. Hans-Heinz Linder, legte in 36 Tagen, zirka 5.840 sm über und 101 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Feindfahrt

Erste Unternehmung von Boot und Kommandant. Die Gesamtdurchführung läßt die noch geringe Erfahrung von Kommandant und Besatzung erkennen. Der noch nicht klar genug hervortretende Angriffsgeist ist auf eine aus der geringen Erfahrung sich erklärende Unsicherheit zurückzuführen. Der Kommandant muß mehr beobachten und suchen, näher an einem gemeldeten Ziel festhalten, weniger tauchen. Er hätte den Geleitzug U 203 länger und energischer verfolgen müssen. Vielleicht hat er auch sich bietende Chancen nicht ausgenützt, so zum Beispiel am 23.06. den Zerstörer, der ihn offensichtlich nicht bemerkt hatte. Es wäre ferner richtig gewesen, wenn das am 19.06. gesichtet Dingi untersucht worden wäre.'

2. Feindfahrt:

11.08.1941 - 19:00 Uhr aus Brest → → → → 17.09.1941 - 15:40 Uhr in Brest

U 202, unter Kptlt. Hans-Heinz Linder, legte in 37 Tagen, 6.046 sm über und 93 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik und südwestlich von Island, konnte es 2 Schiffe mit zusammen 2.210 BRT versenken. U 202 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Bootgruppen Grönland und Markgraf.

27.08.1941 - 15:26 Uhr br - Ladylove 230 BRT versenkt.
11.09.1941 - 13:32 Uhr sw - Scania 1.980 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Feindfahrt

Dem überlegten Operieren auf den Geleitzug blieb leider der Erfolg versagt.

3. Feindfahrt:

14.10.1941 - 11:35 Uhr aus Brest → → → → 14.10.1941 - //:// Uhr in Brest
16.10.1941 - 13:00 Uhr aus Brest → → → → 13.11.1941 - 14:35 Uhr in Brest

U 202, unter Kptlt. Hans-Heinz Linder, legte in 28 Tagen, 5.221,8 sm über und 44,7 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik, westlich von Irland und vor Neufundland, konnte es 2 Schiffe mit zusammen 6.608 BRT versenken. U 202 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Schlagetot und Raubritter. Nach dieser Unternehmung wurde das Boot für den Einsatz im Mittelmeer Ausgerüstet.

03.11.1941 - 04:54 Uhr br - Flynderborg 2.022 BRT versenkt.
03.11.1941 - 04:58 Uhr br - Gretavale 4.586 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Feindfahrt

Gut und überlegt durchgeführte Unternehmung. Besonders hervorgehoben wird der gute Unterwasser-Nachtangriff, der dem Kommandanten einen schönen Erfolg brachte. Kommandant und B.d.U. Annahme : 13.000 BRT versenkt.

4. Feindfahrt:

13.12.1941 - 13:30 Uhr aus Brest → → → → 27.12.1941 - 14:50 Uhr in Brest

U 202, unter Kptlt. Hans-Heinz Linder, legte in 14 Tagen, 2.789,6 sm über und 125,3 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik und westlich Gibraltar, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Ein Durchbruchsversuch durch die Straße von Gibraltar in das Mittelmeer scheiterte am 20.12.1941.

5. Feindfahrt:

01.03.1942 - 17:30 Uhr aus Brest → → → → 25.04.1942 - 10:40 Uhr in Lorient
25.04.1942 - 20:58 Uhr aus Lorient → → → → 26.04.1942 - 11:00 Uhr in Brest

U 202, unter Kptlt. Hans-Heinz Linder, legte in 55 Tagen, 8.459,4 sm über und 251,8 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Westatlantik und vor der Ostküste der USA, konnte es 1 Schiff mit 5.249 BRT versenken und 1 Schiff mit 8.882 BRT beschädigen. Das Boot wurde am 28.03.1942 von U A mit Brennstoff und am 30.03.1942 wiederrum von U A mit 30 m³ Brennstoff und 2 Wochen Proviant versorgt.

22.03.1942 - 00.45 Uhr br - Athelviscount mit 8.882 BRT beschädigt.
01.04.1942 - 23:14 Uhr br - Loch Don 5.249 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Feindfahrt

Die Durchführung der Unternehmung ist nicht voll befriedigend. Der Erfolg hätte bei geschickterem Verhalten, wie auch mehr Zähigkeit, größer sein können.

6. Feindfahrt:

27.05.1942 - 19:50 Uhr aus Brest → → → → 28.05.1942 - 11:05 Uhr in Lorient
28.05.1942 - 19:57 Uhr aus Lorient → → → → 25.07.1942 - 17:05 Uhr in Brest

U 202, unter Kptlt. Hans-Heinz Linder, legte in 59 Tagen, 9.545,6 sm über und 415 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Westatlantik, der Ostküste der USA und im Mittelatlantik, konnte es 2 Schiff mit zusammen 10.725 BRT versenken. Am 13.06.1942 wurden 9 V-Männer an der Ostküste der USA (Long Island) abgesetzt und am 10.07.1942 wurde das Boot von U 460 mit 42 m³ Brennstoff, 2 ts Schmieröl und 10 Tagen Proviant versorgt. Nach dieser Unternehmung wurde Kptlt. Hans-Heinz Linder abgelöst, er war nervlich fertig.

22.06.1942 - 12:34 Uhr ar - Rio Tercero 4.864 BRT versenkt.
01.07.1942 - 01:27 Uhr am - City of Birmimgham 5.861 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Feindfahrt

Das Boot hat beim Festkommen an der feindlichen Küste sehr viel Glück gehabt, daß es noch freikam. Die heirbei getroffenen Maßnahmen waren überlegt und richtig.

7. Feindfahrt:

06.09.1942 -08:12 Uhr aus Brest → → → → 25.10.1942 - 13:12 Uhr in Brest

U 202, unter Oblt.z.S. Günter Poser, legte in 49 Tagen, 8.173,8 sm über und 444 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Westatlantik, der Karibik und südöstlich von Trinidad, konnte es 1 Schiff mit 1.815 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.191 BRT beschädigen.

01.10.1942 - 23:01 Uhr nl - Achilles 1.815 BRT versenkt.
07.10.1942 - 00:29 Uhr am - John Carter Rose 7.191 BRT beschädigt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 7. Feindfahrt

Erste Unternehmung des Kommandanten mit einem eingefahrenen Boot. Der große Torpedoverbrauch, hervorgerufen durch materielle und personelle Versager sowie Schießen auf zu große Entfernung, hat einen größeren Erfolg verhindert.

8. Feindfahrt:

12.01.1943 - 14:50 Uhr aus Brest → → → → 26.03.1943 - 11:30 Uhr in Brest

U 202, unter Kptlt. Günter Poser, legte in 73 Tagen, 12.502 sm über und 554 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Mittelatlantik, bei den Kanarische Inseln und den Azorische Inseln, konnte es 1 Schiff mit 7.989 BRT versenken und 3 Schiffe mit zusammen 26.545 BRT beschädigen. U 202 wurde am 13.02.1943 von U 118 mit 31 m³ Brennstoff und 2 Wochen Proviant, am 28.02.1943 von U 461 mit 88 m³ Brennstoff, 2.000 Liter Schmieröl, einem Metox-Gerät, einem FuMB-Gerät mit Kabel, 2 Torpedos und 14 Tagen Proviant und am 21.03.1943 von U 109 mit 17 m³ Brennstoff, 2 Zentner Kartoffeln und Obstkonserven versorgt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Rochen und Tümmler.

23.02.1943 - 22:17 Uhr nl - Murena 8.252 BRT beschädigt.
23.02.1943 - 22:17 Uhr br - British Fortitude 8.482 BRT beschädigt.
23.02.1943 - 22:17 Uhr br - Empire Norseman 9.811 BRT beschädigt.
23.02.1943 - 22:19 Uhr am - Esso Baton Rouge 7.989 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 7. Feindfahrt

Der Kommandant hat mit gutem taktischen Gefühl auf die gemeldeten Geleitzüge operiert, aber nicht immer das Glück gehabt ranzukommen.

9. Feindfahrt:

29.04.1943 - 17:45 Uhr aus Brest → → → → 02.06.1943 - 00:50 Uhr Verlust des Bootes

U 202, unter Kptlt. Günter Poser, war 33 Tagen auf See. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik, südöstlich von Kap Farewell und vor Grönland, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 202 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Lech und Donau. Es wurde auf dieser Fahrt von britischen Kriegsschiffen versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 02.06.1943
Letzter Kommandant: Kptlt. Günter Poser
Ort: Nordatlantik
Position: 56°12' N - 39°52' W
Planquadrat: AK 4114
Versenkt durch: HMS Starling (U.66)
Tote: 18
Überlebende: 30

Detailangaben zum Schicksal

U 202 wurde am 02.06.1943 im Nordatlantik südöstlich Kap Farewell durch Wasserbomben und Artillerie der britischen Sloop HMS Starling (U.66) versenkt. Das Boot wurde anhand seiner abgegebenen Funksprüche mit dem Huff-Duff der HMS Starling (U.66) geortet und am nächsten Tag mit Wasserbomben und Artillerie versenkt. Die HMS Starling (U.66) gehörte zur 2. Support Group.

Bericht des Kommandanten von U 202, Kapitänleutnant Günter Poser :

U 202 lief am 29.04.1943 mit Operationsgebiet Nordatlantik aus Brest aus. Vom Befehlshaber der U-Boote war ein Großeinsatz im Mai gegen die England -Geleitzug-Route geplant. Der Marsch durch die Biscaya wurde bei ziemlich gutem Wetter unter häufiger Feindeinwirkung aus der Luft durchgeführt. Die Besatzung spielte sich schnell ein und bestätigte den hohen Kampfwert des Bootes. Im mittleren Nordatlantik wurde kein Verkehr und nur geringe Abwehr angetroffen, und der Weg in den Raum südlich Grönland-Island ohne besondere Ereignisse zurückgelegt. Ein dort aus- und einlaufendes Geleit konnten wegen starker Luftabwehr, schlechten Wetters und der ausbleibenden Fühlungshaltermeldung von uns nicht erfasst werden.

Etwa Mitte Mai 1943 wurden alle im Nordatlantik stehenden Boote in großen Aufstellungen zum Einsatz auf die gemeldeten Geleitzüge zusammengezogen. Das Auf- und Abstehen im zugeteilten Operationsraum etwa 300 Seemeilen südlich der Spitze Grönlands verlief außer zeitweiliger Funkortung ohne besondere Ereignisse. Am 01.06.1943 gegen 12:45 Uhr wurde eine sich schnell nähernde Mastspitze gemeldet. Ich lief ab und beobachtete in Null-Lage ein Fahrzeug mit breiter Brücke und daneben einen Zerstörermast. Da ich nicht schnell genug ablaufen konnte, tauchte ich und machte zum Schuß klar. Bei der Annäherung der Fahrzeuge stellte ich zwei, in Schlangenlinien fahrende Zerstörerähnliche Boote fest und lief mit etwa 4-5 Hektometer auf ein Fahrzeug zum Angriff. Kurz vor dem Schuss setzte das gegnerische Boot Gefechtsstander und drehte spitz auf die Tauchstelle zu. Ich ging auf Tiefe, bekam aber auf 70 Meter gut gezielte Wasserbomben, die Ausfälle hervorriefen. In der anschließenden von mehreren Fahr-zeugen (vier Sloops) mit einem neuen, teppichartigen Verfahren durchgeführt, nach der mehr als 15stündigen Verfolgung bewiesen Boot und Besatzung höchsten Kampfwert. Während der Verfolgung pendelte U 202 ständig um 200 Meter Wassertiefe und nahm trotz schwerster Schläge nur wenig Wasser. Zur Zeit der wahren Mitternacht (4 Uhr deutscher Zeit), nach Aussetzten der Wasserbomben-Verfolgung, aber weiterer Beobachtung, musste ich als letzte Möglichkeit versuchen, das Boot durch Ablaufen über Wasser dem Feinde zu entziehen. Trotz noch vorhandener Reserven für etwa 3 bis 4 Stunden war das Boot jedoch in seiner labilen Lage nicht mehr lange zu halten. In meinem Entschluss aufzutauchen, bestärkte mich die für ein Ablaufen günstige Wetterlage.

Nach dem Auftauchen gab ich Befehl zum Klarmachen des Bootes und Anlaufen. Ich beobachtete folgende Lage : Windstille, Dünung, dünne geschlossene Wolkendecke, durch das das Nordlicht stark hindurch schien und die Nacht grau erhellte, sehr gute Sicht, recht achteraus Sloop mit 10-15 hm Abstand, Nulllage, an Steuerbord querab eine weitere Sloop, sehr weit ab. Ich ging sofort auf hohe Fahrt und befahl das schnelle Tauchklarmachen des Bootes, während die Sloop einen Leuchtgranatenvorhang recht voraus schoss und ihr Granatfeuer eröffnete. Das Boot hatte trotz Nachblasens mit Luft durch tief eingetauchtes Heck schlechte Fahrtlage. Die Sloop kam schießend auf. Da die Möglichkeit des Ablaufens aussichtslos wurde, für Geschütz oder Torpedo keine Einsatzbedingungen vorlagen, das Boot aber vor Ablauf mindestens einer Stunde nicht wieder tauchklar war, sah ich mich schließlich nach einigen deckenden Salven aus sehr geringer Entfernung gezwungen beizudrehen, und befahl schnellstens das Aussteigen. Beim Beginn des Aussteigens erhielt der Turm den ersten Treffer. Die Besatzung suchte Schutz vor dem heftigen Feuer hinter der Turmverkleidung. Die Sloop umfuhr U 202 in geringer Entfernung und schoss mit schwerem MG-Feuer diejenigen Männer zusammen, die nicht schnell genug Deckung gefunden oder ins Wasser gesprungen waren (Wassertemperatur etwa + 4 Grad) und warf Wasserbomben zwischen die Schwimmenden, 16 Mann wurden dabei verwundet. Ich selbst versuchte, in der Zentrale das Boot zu versenken, was erst später gelang. Besonders ausgezeichnet haben sich dabei durch ruhige Umsicht und Verantwortungsgefühl neben anderen Leutnant zur See Brackmann, Obermaschinist Unterdoerfer, Maschinenmaat Schröder und Gefreiter Müller. Als Oberdeck und Brücke geräumt und der größte Teil der Besatzung von der sehr nahe gestoppt liegenden und einer weiter entfernt liegenden Sloop aufgenommen worden war, verließen Obermaschinist Unterdoerfer, Maschinenmatt Schröder und ich das schnell sinkende U-Boot. Inzwischen wurde bekannt, dass die Sloop HMS Starling (U.66) 15 Mann von U 202 gerettet hatte, während die etwas weiter ab stehende Sloop HMS Wild Goose (U.45) zwei Offiziere und zehn Mann von U 202 aufgenommen hatte. Wenig später näherte sich die HMS Starling (U.66) den letzten drei Männern von U 202, die noch im Wasser schwammen. Der Kommandant der HMS Starling (U.66), Capt. Walker, fragte die noch im Wasser Schwimmenden welche Nummer das Boot und wer der Kommandant war. Als er keine Antwort erhielt, entschied sich Walker, die Männer nicht zu retten. Erst danach erfuhr Walker, dass die HMS Starling (U.66), U 202 versenkt hatte und der Kommandant Kptlt. Günter Poser war. Daraufhin gab Walker Befehl zur Rettung der letzten drei Schiffbrüchigen von U 202.

  • U 202 absolvierte, unter 2 Kommandanten, 9 Feindfahrten mit insgesamt 384 Seetagen. Das Boot legte vor seiner letzten Unternehmung zirka 60.607 sm zurück. Es konnte 9 Handelsschiffe mit zusammen 34.596 BRT versenken und 5 Handelsschiffe mit zusammen 42.618 BRT beschädigen.


DIE BESATZUNG:

Am 02.06.1943 kamen ums leben : (18)

Arnemann, Erhard + Berger, Walter + Böhme, Heinz + Dzierzanowski, Edmund + Gräbner, Hans + Hartmann, Otto + Heubach, Werner + Hoh, Willi + Jerczynski, Edmund + Kaiser, Friedrich + Klemm, Walter + Meyer, Franz + Poch, Ernst + Schneider, Eduard + Schumacher, Albert + Stoppa, Bernhard + Veit, Hans + Zimmermann, Werner

Überlebende des 02.06.1943: (30)

Brackmann, Günther + Buchleitner, Robert + Dreher, Paul + Drescher, Hans-Friedrich + Ehlies, Günther + Eiling, Gerhard-Fritz + Fruth, Walter + Giersiepen, Karl + Hartig, Karl + Horsch, Herbert + Janetzsky, Werner + Lehnert, Rudolf + Lüssenheide, Hermann + Markefka, Josef-Paul + May, Herbert + Mettner, Werner + Mindt, Heinz-Gerhard + Müller, Otto + Neumeister, Kurt + Oestreich, Alfred + Peters, Josef-Johann-Karl + Pinzler, Kurt + Portugall, Alfons + Poser, Günter + Rätzke, Heinz + Schröder, Hermann + Sinzig, Alois + Szienicki, Adam + Unterdörfer, Gerhard + Wachter, Ernst

Vor dem 29.04.1943:

In Arbeit.

U 201U 202U 203

Liste aller U-Boote