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U 179

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: IX D2
Bauauftrag: 28.05.1940
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1019
Serie: U 177 - U 179
Kiellegung: 15.01.1941
Stapellauf: 18.11.1941
Indienststellung: 07.03.1942
Kommandant: Ernst Sobe
Feldpostnummer: M - 43 832

Kommandanten

07.03.1942 - 08.10.1942 Fregattenkapitän Ernst Sobe

Flottillen

07.03.1942 - 31.08.1942 Ausbildungsboot  4. U-Flottille, Stettin.
01.09.1942 - 30.09.1942 Frontboot 10. U-Flottille, Lorient.
01.10.1942 - 08.10.1942 Frontboot 12. U-Flottille, Bordeaux.

Erprobung und Ausbildung

07.03.1942 Bremen Indienststellung.
08.03.1942 - 15.04.1942 Bremen Ausbildung und Rollendienst, Trimmversuche, Fahr- und Tauchübungen.
16.04.1942 - 17.04.1942 Bremen Marsch nach Kiel.
18.04.1942 - 28.04.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
28.04.1942 - 30.04.1942 Ostsee Marsch nach Gotenhafen.
01.05.1942 - 07.05.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
08.05.1942 - 13.05.1942 Danzig Erprobungen bei der UAG I.
14.05.1942 Gotenhafen Erpobungen beim TEK.
15.05.1942 - 18.05.1942 Danziger Bucht Einzelausbildung.
19.05.1942 - 27.05.1942 Danzig Einzelausbildung in Hafen und See.
28.05.1942 - 31.05.1942 Hela Fahrausbildung und Alarmübungen bei der AGRU-Front.
01.06.1942 - 02.06.1942 Hela/Danzig Ausbildungsdienst in See, Artillerieschießen.
03.06.1942 - 09.06.1942 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
10.06.1942 - 18.06.1942 Gotenhafen Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
19.06.1942 - 20.06.1942 Rönne Abhorchen. Marsch nach Kiel.
21.06.1942 Kiel Munitionsabgabe.
21.06.1942 - 22.06.1942 Kiel Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal nach Bremen.
23.06.1942 - 03.08.1942 Bremen Restarbeiten bei der Deschimag AG Weser.
02.08.1942 Bremen Werft-Probefahrt.
04.08.1942 Bremen Marsch nach Kiel.
05.08.1942 - 14.08.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

Unternehmungen

1. Unternehmung
15.08.1942 - Kiel → → → → → → 16.08.1942 - Kristiansand
17.08.1942 - Kristiansand → → → → → → 08.10.1942 - Verlust des Bootes
U 179, unter Korvettenkapitän/Fregattenkapitän Ernst Sobe, lief am 15.08.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, und Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Südatlantik, dem Indischen Ozean und vor Kapstadt. Nach 54 Tagen wurde U 179 von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
U 179 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 6.558 BRT versenken.
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Verlustursache

Boot: U 179
Datum: 08.10.1942
Letzter Kommandant: Ernst Sobe
Ort: Südatlantik
Position: 33°28' S - 17°05' Ost
Planquadrat: GR 5295
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 61
Überlebende: 0
U 179 wurde am 08.10.1942 im Südatlantik vor Kapstadt durch Wasserbomben des britischen Zerstörers HMS ACTIVE (H.14) versenkt. Nach der Versenkung des britischen Dampfers CITY OF ATHENS verblieb U 179 in der Nähe der Versenkungsstelle. Es hoffte wahrscheinlich auf weitere Beute. Der britische Zerstörer HMS ACTIVE lief, zu Rettung der Überlebenden des Dampfer, die Untergangsstelle an. Bei der Rettungsaktion ortete der Zerstörer U 179 mit dem Radar in 2,5 Kilometer Entfernung.
U 179 befand sich beim Anlaufen des Zerstörers noch an der Wasseroberfläche, tauchte aber beim näherkommen des Zerstörers ab. Da das große Boot erhebliche Schwierigkeiten zeigte unter Wasser zu kommen, war es beim Überlauf des Zerstörers, und dem werfen der Wasserbomben noch nicht sehr tief getaucht. Die HMS ACTIVE warf 10 Wasserbomben in den Tauchstrudel, die U 179 aus dem Wasser hoben. Das Boot sank anschließend über den Bug in die Tiefe.
U 179 konnte auf 1 Unternehmung 1 Schiff mit 6.558 BRT versenken.

Beim Verlust des Bootes kamen ums Leben (61 Personen)

Adam, Werner Bach, Erwin Badorek, Walter
Blumenthal, Ernst Bublitz, Kurt Dietz, Heinz
Ecke, Albert Fiebig, Helmut Figur, Kurt
Fleige, Kurt Frank, Heinz Geppert, Walter-Paul-Hans
Gildner, Paul Grosche, Rolf Grosser, Paul-Karl-Adolf
Grossmann, Rudolf Günnel, Karl-Lucas Harig, Rudolf
Hausmann, Ludwig Heisler, Heinz Hettler, Egon
Hildebrandt, Rolf Hintz, Karl Holler, Heinrich
Huber, Josef Hüper, Herbert Jänichen, Rolf
Jarczewsky, Karl Jobus, Johann-Friedrich Kapell, Heinrich
Kasparick, Gerhard Dr. Klingelhöfer, Wilhelm Knopf, Georg
Köhler, Kurt-Ewald Kolb, Karl-Heinrich Leonhard, Hans
Leupold, Ernst Linden, Wilfried Lötte, Theodor
Mahnecke, Hans Merlich, Georg Mews, Günter
Meyer, Johann Müller, Karl Neumeyer, Hans
Niebuhr, Erich Oesterheld, Paul Puff, Hermann
Ress, Wilhelm-Ernst Riess, Erich Rosenburg, Horst-Helmut
Rummel, Günter Schaitza, Georg Schulz, Siegfried
Sobe, Ernst Temme, Paul Träger, Erich
Vorndran, Erich Waltenberg, Herbert Walter, Heinrich
Welsch, Paul

Zwischen Indienststellung und letzten Auslaufen zwischenzeitlich an Bord (1 Personen - unvollständig)

Krause, Fritz

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - ISBN-978-3453123458 - Seite 585.
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - ISBN-978-3453160590 - Seite 55, 93, 110, 112, 114, 119.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 228.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - ISBN-978-3813205121 - Seite 70, 211.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 60.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 135.
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 171 - U 222" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 75.

Anmerkungen

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