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U 1102

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 1101 ← U 1102 → U 1103

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden
Baunummer: 224
Serie: U 1101 - U 1102
Kiellegung: 16.04.1943
Stapellauf: 15.01.1944
Indienststellung: 22.02.1944
Kommandant: Bernhard Schwarting
Feldpostnummer: M - 55 331

DIE KOMMANDANTEN

22.02.1944 - 12.05.1944 Oberleutnant zur See Bernhard Schwarting
13.05.1944 - 14.08.1944 - Unbesetzt
15.08.1944 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See Erwin Sell

FLOTTILLEN

22.02.1944 - 12.05.1944 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
13.05.1944 - 14.08.1944 - Außer Dienst gestellt
15.08.1944 - 08.05.1945 Schulboot U-Abwehrschule

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

22.02.1944 - 24.03.1944 Ostsee Ausbildung und Erprobungen. Boot durch Bedienfehler in Pillau
gesunken. 2 Tote.
12.05.1944 - 15.08.1944 Danzig/Königsberg Hebung und Reparatur des Bootes. Einsatz als Schulboot.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT
01.12.1944 - Danzig → → → → → → → → → 03.12.1944 - Swinemünde

U 1102, unter Oberleutnant zur See Erwin Sell, lief am 01.12.1944 von Danzig aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 795, nach Swinemünde. Am 03.12.1944 lief U 1102 in Swinemünde ein.

Chronik 01.12.1944 – 03.12.1944: (die Chronikfunktion für U 1102 ist noch nicht verfügbar)

01.12.1944 - 02.12.1944 - 03.12.1944

VERLEGUNGSFAHRT
12.12.1944 - Swinemünde → → → → → → → → → 15.12.1944 - Gotenhafen

U 1102, unter Oberleutnant zur See Erwin Sell, lief am 12.12.1944 von Swinemünde aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 3509, nach Gotenhafen. Am 15.12.1945 lief U 1102 in Gotenhafen ein.

Chronik 12.12.1944 – 15.12.1944:

12.12.1944 - 13.12.1944 - 14.12.1944 - 15.12.1944

VERLEGUNGSFAHRT
31.01.1945 - Gotenhafen → → → → → → → → → 02.02.1945 - Swinemünde

U 1102, unter Oberleutnant zur See Erwin Sell, lief am 31.01.1945 von Gotenhafen aus. Das Boot verlegte, bei der Räumung des Stützpunktes, nach Swinemünde. Am 02.02.1945 lief U 1102 in Swinemünde ein. Später nach Kiel und Wilhelmshaven verlegt.

Chronik 31.01.1945 – 02.02.1945:

31.01.1945 - 01.02.1945 - 02.02.1945

ÜBERFÜHRUNGSFAHRT
23.06.1945 - Wilhelmshaven → → → → → → → → → 27.06.1945 - Loch Ryan

U 1102, unter Oberleutnant zur See Erwin Sell, lief am 23.06.1945 von Wilhelmshaven aus. Das Boot überführte nach Loch Ryan. Am 27.06.1945 lief U 1102 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot den Briten Übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft.

Chronik 23.06.1945 – 27.06.1945:

23.06.1945 - 24.06.1945 - 25.06.1945 - 26.06.1945 - 27.06.1945

VERLEGUNGSFAHRT/OPERATION DEADLIGHT
20.12.1945 - Loch Ryan → → → → → → → → → 21.12.1945 - Versenkt

U 1102, lief am 20.12.1945 von Loch Ryan aus. Am 21.12.1945 wurde das Boot bei der Operation Deadlight versenkt.

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 1102
Datum: 27.06.1945
Letzter Kommandant: Erwin Sell
Ort: Loch Ryan
Position: 54°59' Nord – 05°03' West
Planquadrat: AM 65
Verlust durch: Übergabe am Großbritannien/Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -

U 1102 wurde am 20.12.1945, vom britischen Zerstörer HMS ZETLAND (L.59), auf die Position der Operation Deadlight geschleppt und am 21.12.1945 um 15:05 Uhr Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Artilleriefeuer vom polnischen Zerstörer ORP PIORUN (G.65), den britischen Zerstörern HMS ONSLAUGHT (G.04), HMS ZETLAND (L.59) sowie der britischen Sloop HMS FOWEY (L.15/U.15), auf Position 56°04' Nord - 09°35' West/Planquadrat AM 5243, versenkt.

Das Boot sank schon einmal, während seiner Ausbildungszeit. Dies war am 24.03.1944, auf Pillau/Reede, infolge eines Tauchunfalls. Dabei kamen 2 Besatzungsmitglieder ums Leben. Das Boot wurde am 12.05.1944 gehoben, in Danzig Repariert und als Schulboot wieder eigesetzt.

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND ÜBERGABE ZWISCHENZEITLICH AN BORD (36 - unvollständig)

Beehringer, Hans Bischoff, Hermann Bolsdorf, Wolfgang
Buhmann, Reinhold Ensminger, Chretien Gärtner, Heinz
Gross, Paul Grutzka, Klaus Hauer, Karl
Herrmann, Günter Jungl, Walter Jutz, Josef
Knopek, Günter Lay, Fritz Lingmann, Heins
Linsen, Theo Notheis, Hugo Pätzelt, Günther
Paul, Hermann Pfeffer, Sigesmund Rombschick, Siegfried
Schäfer, Alfons Schäfer, Ernst Scheffel, Erich
Schöwe, Waldefried Schulz, Heinz Schwarting, Bernhard
Sell, Erwin Sperling, Arthur Stoelken, Günther
Volkert, Andreas Wagner, Ernst Werner, Helmut
Westphal, Erwin Zika, Anton

Einzelverluste: (2 Personen) v.l.n.r.

Markmann, Kurt Weber, Waldemar

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 223, 226.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 145, 250.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 210, 386.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 1101 - U 4718
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 1 - 2.

ANMERKUNGEN

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