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USS Janssen (DE-396)

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Die USS JANSSEN (DE-396) war ein Geleitzerstörer der Edsall-Klasse der amerikanischen United States Navy.
Der Kiel des Zerstörers wurde am 04.08.1943 bei Brown Shipbuilding in Houston, Texas gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 04.10.1943 und die Indienststellung am 18.12.1943.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.253 ts. Es war 93,27 m lang, 11,15 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,18 m. 4 Fairbanks-Morse-Dieselmotoren und 4 Dieselgeneratoren erzeugten eine Leistung von 6.000 PS (4,5 MW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 21 kn (39 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 209 Mann
Bewaffnet war die Janssen mit: 3 × 1 - 76-mm-/50-Kanonen, 1 × 2 - 40-mm-Flak-Geschütze, 8 × 1 - 20-mm-Flak-Geschütze, 1 × 3 - 533 mm Torpedorohre, 8 x Wabowerfer, 2 x Waboablaufschienen, 1 x Hedgehog.
Einsatzgeschichte
Die Janssen verließ Galveston, Texas, am 11.01.1944, um von Bermuda aus seine Probefahrten durchzuführen. Nach dem Ende dieser, traf sie sich am 27.02.1944 mit dem Begleitträger USS Bogue(CVE-9) und ihren Begleitern, um eine Hunter-Killer-Group zu bilden. In den folgenden Monaten griffen die Janssen und ihre Schwesterschiffe während ihrer Fahrt zwischen den Vereinigten Staaten und den Azoren zahlreiche U-Boot-Kontakte an; und nach einer kurzen Rast in nordafrikanischen Häfen kehrten sie am 02.05.1944 nach Norfolk, Virginia, zurück.
Die Janssen und die Bogue-Gruppe waren bald wieder unterwegs und kreuzten die Konvoirouten des Nordatlantiks. Hunter-Killer-Groups wie diese wurden zur Hauptwaffe gegen das U-Boot und leisteten einen wichtigen Beitrag, die Versorgungsleitungen nach Europa und ins Mittelmeer offen zu halten. Die Janssen kam am 24.09.1944 zu Trainingsübungen in New York an und nahm im Dezember 1944 an einer Notfallpatrouille vor der Küste von Maine teil, wo mit einer erhöhten U-Boot-Aktivität zu rechnen war.
Anfang 1945 trainierte die Janssen U-Boot-Abwehrteams in Casco Bay und im Bermuda-Gebiet. Am 28.03.1945 startete sie erneut zur U-Bootsjagd und führte zwei Wochen lang eine Patrouille am Atlantikwall durch. Am 16.04.1945 schloss sich das Schiff erneut der Bogue-Gruppe an und fuhr zu ihrer letzten Patrouille in den Nordatlantik. Es kam zu mehreren Angriffen auf U-Boote. Die USS Frederick C. Davis (DE-136) wurde am 24.04.1945 torpediert und mit großem Verlust an Menschenleben versenkt. Als die Janssen dann Sonarkontakt aufnahm, näherte sie sich mit Unterstützung anderer Eskorter dem Feind und feuerte in drei separaten Angriffen über 40 Wasserbomben ab. Diese trafen U 546 das danach auftauchen mußte. An der Oberfläche, wurde das U-Boot mit der Artillerie versenkt.
Der Geleitzerstörer traf am 11.05.1945 in New York ein. Anschließend fuhr er nach Norfolk, Virginia, um dort zusätzliche Flugabwehrgeschütze einzubauen, um sich auf weitere Einsätze vorzubereiten, dieses Mal gegen Japan. Die Janssen führte im Juni 1945 eine Ausbildung in der Karibik durch und erreichte Pearl Harbor am 21.08.1945 über den Panamakanal und Kalifornien. Zu spät, um aktiv am Krieg gegen Japan teilzunehmen, schiffte das Schiff 100 zurückkehrende Veteranen in Pearl Harbor ein und brachte sie am 09.09.1945 nach San Pedro, Los Angeles.
Die Janssen durchquerte erneut den Panamakanal und erreichte am 25.09.1945 Charleston, South Carolina. Sie wurde zur Außerdienststellung bestimmt und lief am 24.10.1945 nach Green Cove Springs, Florida, aus, wo sie am 12.04.1946 außer Dienst gestellt wurde. Die Janssen trat dann der Atlantic Reserve Fleet bei und lag in Philadelphia, Pennsylvania. Am 01.07.1972 wurde sie von der Marineliste gestrichen und am 15.10.1973 zur Verschrottung verkauft.
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | USS Janssen (DE-396)