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Sixaola

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: USA
Typ: Passagier-Dampfschiff
Baujahr: 1911
Bauwerft: Workman, Clark &. Company Limited, Belfast
Reederei: United Fruit Steamship Company, New York
Heimathafen: New York
Kapitän: William H. Fagan

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 4.693 BRT
Tragfähigkeit: 4.364 t
Länge: 120.09 m
Breite: 15.34 m
Tiefgang: 7.56 m
Geschwindigkeit: 12.5 kn
Bewaffnung: 1 x 7.62 cm, 2 x 12.7 mm

ROUTE UND FRACHT

Route: Cristobal (Panama) - Puerto Barrios (Guatemala) - New Orleans (USA)
Fracht: 900 t Militärgüter, inklusive Lastwagen, Anhänger, Kleidung und Lebensmittel
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 159
Kommandant: Helmut Witte
Datum: 13.06.1942
Ort: Karibik, nordwestlich Colon (Panama)
Position: 09°41' Nord - 81°10' West
Planquadrat: EL 2184
Waffe: Torpedo
Tote: 29
Überlebende: 172

U 159 sichtete am 12.06.1942 um 20:45 Uhr die Mastspitzen eines Dampfers und setzte zum Angriff vor. Am 13.06.1942 um 04:12 Uhr schoß Witte einen Zweierfächer auf das Schiff. Beide Torpedos trafen die SIXAOLA an Steuerbord mittschiffs und am Bug. Die Back riß ab aber der Dampfer sank nicht. Um 04:31 Uhr erfolgte der Fangschuß. Dieser traf an Backbord mittschiff. Nun sank das Schiff über den Achtersteven. U 159 ging noch zur Befragung an die Überlebenden und lief dann ab. 29 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän, 57 Besatzungsmitglieder, 6 Kanoniere und 108 Passagiere konnten sich retten. 32 Überlebende wurden vom amerikanischen CAROLINIA gerettet und dem amerikanischen Kanonenboot USS NIAGARA (PG-52) übergeben, die zuvor schon 75 Überlebende gerettet hatte und alle später in Cristobal (Panama) an Land setzte. 23 Überlebende wurden vom amerikanischen Army-Schlepper SHASTA gerettet und in Bocas del Torro (Panama) an Land gesetzt. Die restlichen 42 Überlebenden landeten in ihrem Rettungsboot an der Mündung des Coloveboran River (Panama ?) und wurden später vom amerikanischen U-Jäger USS PC 469 nach Cristobal (Panama) gebracht.

LITERATURVERWEISE

Robert M. Browning Jr. U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II
1996 Naval Institute Press - ISBN- 978-1557500878 - Seite 140, 141.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 122.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 218, 410.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 428, 586.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 125 – U 170
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 260.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 103.

ANMERKUNGEN

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