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Lise

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Version vom 22. April 2021, 15:19 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Nationalität: Norwegen
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1931
Bauwerft: William Doxford &. Sons Limited, Sunderland
Reederei: S. Holter-Sörensen (Skibs Aksjeselskap Lise), Oslo
Heimathafen: Oslo
Kapitän: Sigmund Frette

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 6.826 BRT
Tragfähigkeit: 10.575 t
Länge: 131.72 m
Breite: 17.67 m
Tiefgang: 8.35 m
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT

Route: Southampton (Großbritannien) - Belfast Lough (Großbritannien) - Curacao
Fracht: Ballast
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 69
Kommandant: Ulrich Gräf
Datum: 12.05.1942
Ort: Karibik, nordöstlich Willemstad (Curacao)
Position: 13°53' Nord - 68°20' West
Planquadrat: ED 4726
Waffe: Torpedo und Artillerie
Tote: 12
Überlebende: 21

U 69 sichtete am 12.05.1942 um 06:42 Uhr den Schatten eines Dampfers. Aus dem KTB:

Setze Angriff an. Gegner dreht ab und zeigt laufend mit wilden Zacks stoppend und Fahrt verändernd stumpfe Lage. So kann ich ihn nicht kriegen. Laufe etwas gestaffelt im Kielwasser auf und mache Artillerie klar. Es ist ein dicker Tanker, Bewaffnung nicht auszumachen.

Um 09:30 Uhr eröffnete U 69 das Feuer aus der 8,8 cm Bordkanone. Nach mehreren Treffern auf der LISE, stoppte das Schiff brennend und die Besatzung ging in die Rettungsboote. Um 09:37 Uhr schoß Gräf einen Torpedo auf den Tanker. Dieser traf die LISE vorn. Doch das Schiff sank nicht, so daß U 69 um 10:02 Uhr einen weiteren Torpedo auf den Tanker abschoß. Der Treffer im Maschinenraum verursachte eine hohe Feuersäule, der Tanker brach auseinander und versank. 12 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän und 20 Besatzungsmitglieder wurden gerettet und landeten in Kolumbien und auf Curacao.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 63.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 312, 562.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 199.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 95.

ANMERKUNGEN

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