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IX C/40

Aus U-Boot-Archiv Wiki


Allgemeine Daten
Art: Tauchboot für ozeanische Verwendung
U-Boote: U 167 - U 170, U 183 - U 194, U 525 - U 550, U 801 - U 806, U 841 - U 846, U 853 - U 858, U 865 - U 870, U 877 - U 881, U 889 - U 891, U 1221 - U 1238
Bauwerften: Deschimag AG Weser, Bremen/Seebeckwerft, Geestemünde/Deutsche Werft AG, Hamburg
Baujahre: 1940 - 1944
Baukosten: 6.448000 RM

Wasserverdrängung und Maße
Aufgetaucht: 1.144 t
Getaucht: 1.257 t
Länge über alles: 76,76 m
Länge Waserlinie: 58,75 m
Breite: 6,86 m
Durchmesser Druckkörper: 4,44 m
Tiefgang: 4,67 m

Maschinenanlagen
Dieselmaschine: 2 x MAN 9 Zylinder Viertakt-Diesel M9V 40/46 mit Aufladung mit 2 x 2.200 PS
E-Maschine: 2 x SSW Doppelmaschinen 2 GU 345/34 mit 2 x 500 PS
Batterie: 2 x 62 Zellen AFA-Akkus 36 MAK 740 W bzw. Akkus 50 MAL 760 E (U 194)
Schrauben: 2 Schrauben mit einem Durchmesser von 1,92 m

Geschwindigkeit
Aufgetaucht: 18,3 kn
Getaucht: 7,3 kn

Fahrstrecke
Aufgetaucht: 13.850 sm bei 10 kn
Getaucht: 128 sm bei 2 kn

Kraftstoff
Höchste Zuladung: 214,0 t
Größte auf CWL : 160,0 t

Bewaffnung
Bugtorpedorohre: 4 x 53,3 cm
Hecktorpedorohre: 2 x 53,3 cm
Torpedos: 22
Minen: 44 TMA oder 66 TMB (keine bei U 167 - U 170 und U 525 - U 550)
Deckgeschütz: 1 x 10,5-cm Utof L/45 (180 Schuß) bis 1943/44
Flugabwehr: 1 x 3,7-cm (2625 Schuß), 1 x 2-cm Zwilling (4250 Schuß) ab 1943/44 2 x 2 cm Zwilling (8500 Schuß)

Besatzung
Insgesamt: 48 - 60 Mann
Offiziere: 4
Mannschaften: 44 - 56

Sonstiges
Ruder: 1 Ruder und 2 Tiefenruder (vorn und achtern)
Schnorchel: -
Sehrohre: 2 Turmsehrohre
Betriebstauchtiefe: 100 m
Maximale Tauchtiefe: 165 m
Zerstörungstauchtiefe: 250 m
Schnelltauchzeit (Stillstand): -
Schnelltauchzeit (in Fahrt): 35 Sekunden

Details

Von dieser Variante wurden von den 95 begonnenen Einheiten zwischen Juli 1942 und Mai 1944 nur 87 Boote in Dienst gestellt. Im Grunde war der Unterschied zur vorhergehenden Version des Tys IX eine weitere Steigerung des Brennstoffvorrats auf 214.22 t. Zur Unterbringung der Brennstoffzellen wurde vom Raum zwischen den Hüllen größerer Gebrauch gemacht. Die maximale Überwasserfahrstrecke vergrößerte sich um ca. 1500 - 1800 Seemeilen. Die Lieferverträge für weitere 76 Einheiten wurden 1944 zugunsten der neuen Elektrounterseeboote vom Typ XXI annulliert, zu rerem Bau man alle Ressourcen der deutschen Schiffbauindustrie verfügbar gemacht.

Die Boote U 170, U 190, U 530, U 539, U 804, U 805, U 858, U 866, U 867, U 868, U 1232 und U 1233 wuden mit einer Schnelltauchback ausgerüstet. Dies war eine starke einengung und einschnürung des Oberdecks zum schnelleren Tauchen.


Folgende U-Boot Aufträge wurden am 06.11.1943 zurückgestellt und am 22.07.1944 annulliert:

U 807 - U 812; U 892 - U 894; U 1245 - U 1250; U 1501 - U 1506; U 1513 - U 1515

Folgende Auträge wurden am 10.07.1943 annulliert:

U 1507 - U 1512; U 1516 - U 1530

Folgende Aufträge wurden am 06.11.1943 annulliert:

U 813 - U 816; U 1251 - U 1262