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Hedgehog: Unterschied zwischen den Versionen

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Hedgehog, zu deutsch "Igel", war eine Wasserbombenlafette die 24 einzelne kleine Wasserbomben einthielt. Sie wurde nach vorn, über den Bug des Kriegsschiffes abgefeuert und störte so die [[Asdic]]-Ortung des Kriegsschiffes nicht mehr, die bei konventionellen [[Wasserbombe|Wasserbomben]] durch Erschütterungen ständig verloren ging. Die einzelnen Bomben hatten einen Aufschlagzünder, dieser zündete nur beim Auftreffen auf das U-Boot. Der Hedgehog wurde flächendeckend mit verschienen Tiefeneinstellunge abgeschossen.Die abgeschossenen 24 kleinen , Mark 10 oder Mak 11 geschosse, bedeckten dabei eine Fläche von etwa 40 Metern im Durchmesser ab. Die Hedgehog wurden im März 1943 eingeführt
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Hedgehog, zu deutsch "Igel", war eine Wasserbombenlafette die 24 einzelne kleine Wasserbomben enthielt. Sie wurde nach vorn, über den Bug des Kriegsschiffes abgefeuert und störte so die [[Asdic]]-Ortung des Kriegsschiffes nicht mehr, die bei konventionellen [[Wasserbombe|Wasserbomben]] durch Erschütterungen ständig verloren ging. Die einzelnen Bomben hatten einen Aufschlagzünder, dieser zündete nur beim Auftreffen auf das U-Boot. Der Hedgehog wurde flächendeckend mit verschienen Tiefeneinstellunge abgeschossen.Die abgeschossenen 24 kleinen , Mark 10 oder Mak 11 geschosse, bedeckten dabei eine Fläche von etwa 40 Metern im Durchmesser ab. Die Hedgehog wurden im März 1943 eingeführt
  
 
Die Waffe erwies sich allerdings erst als eine Enttäuschung. 1943 lag der Trefferanteil nur bei knapp 8% der abgefeuerten Ladungen. Die herkömmlichen Wasserbomben hatten einen Trefferanteil von knapp 12 Prozent. Diese schlechten Treffer Ergebnisse waren allerdings eher auf die Mängel bei der Ausbildung der Besatzungen zurückzuführen. Außerdem benutzten die Kapitäne der Eskorten die herkömmliche Wasserbombe lieber da diese eine größere Sprengladung zum Einsatz brachte. Verbesserungen in der Ausbildung der Bedienungsmannschaften brachten die Trefferergebnisse mit der Waffe im Jahr 1944 auf 21 Prozent. Im Vergleich dazu lagen die Treffer mit den herkömmlichen Wasserbomben sogar nun bei nur Prozent.
 
Die Waffe erwies sich allerdings erst als eine Enttäuschung. 1943 lag der Trefferanteil nur bei knapp 8% der abgefeuerten Ladungen. Die herkömmlichen Wasserbomben hatten einen Trefferanteil von knapp 12 Prozent. Diese schlechten Treffer Ergebnisse waren allerdings eher auf die Mängel bei der Ausbildung der Besatzungen zurückzuführen. Außerdem benutzten die Kapitäne der Eskorten die herkömmliche Wasserbombe lieber da diese eine größere Sprengladung zum Einsatz brachte. Verbesserungen in der Ausbildung der Bedienungsmannschaften brachten die Trefferergebnisse mit der Waffe im Jahr 1944 auf 21 Prozent. Im Vergleich dazu lagen die Treffer mit den herkömmlichen Wasserbomben sogar nun bei nur Prozent.

Version vom 11. Februar 2020, 18:43 Uhr

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Hedgehog, zu deutsch "Igel", war eine Wasserbombenlafette die 24 einzelne kleine Wasserbomben enthielt. Sie wurde nach vorn, über den Bug des Kriegsschiffes abgefeuert und störte so die Asdic-Ortung des Kriegsschiffes nicht mehr, die bei konventionellen Wasserbomben durch Erschütterungen ständig verloren ging. Die einzelnen Bomben hatten einen Aufschlagzünder, dieser zündete nur beim Auftreffen auf das U-Boot. Der Hedgehog wurde flächendeckend mit verschienen Tiefeneinstellunge abgeschossen.Die abgeschossenen 24 kleinen , Mark 10 oder Mak 11 geschosse, bedeckten dabei eine Fläche von etwa 40 Metern im Durchmesser ab. Die Hedgehog wurden im März 1943 eingeführt

Die Waffe erwies sich allerdings erst als eine Enttäuschung. 1943 lag der Trefferanteil nur bei knapp 8% der abgefeuerten Ladungen. Die herkömmlichen Wasserbomben hatten einen Trefferanteil von knapp 12 Prozent. Diese schlechten Treffer Ergebnisse waren allerdings eher auf die Mängel bei der Ausbildung der Besatzungen zurückzuführen. Außerdem benutzten die Kapitäne der Eskorten die herkömmliche Wasserbombe lieber da diese eine größere Sprengladung zum Einsatz brachte. Verbesserungen in der Ausbildung der Bedienungsmannschaften brachten die Trefferergebnisse mit der Waffe im Jahr 1944 auf 21 Prozent. Im Vergleich dazu lagen die Treffer mit den herkömmlichen Wasserbomben sogar nun bei nur Prozent.

TECHNISCHE DATEN


Reichweite: 230 - 260 Meter

Gewicht (einzelne Bombe): 30 Kilogramm

Sinkgeschwindigkeit: 7 Meter pro Sekunde

Abschußgeschwindigkeit: 1 Salve in drei Minuten

Explosive Ladung (je Bombe): 14 Kilogramm

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