Aktionen

Friedrich Deetz

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Deetz, Friedrich.jpg Friedrich Deetz


LEBENSDATEN

Geburtsdatum: 11.09.1916
Geburtsort: Berlin
Todesdatum: 08.01.1944
Todesort: Nordatlantik

LAUFBAHN

Crew

Marine-Offiziersjahrgang Crew 35

Dienstgrade¹

25.09.1935 Seekadett
01.07.1936 Fähnrich zur See
01.01.1938 Oberfähnrich zur See
01.04.1938 Leutnant zur See
01.10.1939 Oberleutnant zur See
01.06.1942 Kapitänleutnant
01.01.1944 Korvettenkapitän (posthum) Rangdienstalter vom 01.04.1944.

Auszeichnungen²

00.00.1940 Eisernes Kreuz 2. Klasse
00.00.1940 Zerstörerkriegsabzeichen
25.10.1942 U-Bootskriegsabzeichen 1939
00.00.1943 Eisernes Kreuz 1. Klasse

WERDEGANG

05.04.1935 Eintritt in die Reichsmarine als Offiziersanwärter.
05.04.1935 - 00.12.1938 Grund- und Bordausbildung, Lehrgänge.³
00.01.1939 - 00.09.1939 Wachoffizier auf dem Vermessungsschiff Meteor.
00.09.1939 - 00.10.1939 Wachoffizier auf dem Flottenbegleitschiff F 2.
00.10.1939 - 00.03.1941 Wachoffizier in der 6. Torpedobootsflottille.
00.03.1941 - 00.08.1941 U-Bootsausbildung.
00.09.1941 - 00.10.1941 Kommandantenschüler in der 24. U-Flottille, Memel.
00.10.1941 - 00.01.1942 Kommandantenschüler und 1. Wachoffizier auf U 205.
00.01.1942 - 27.02.1942 Baubelehrung für U 757 bei der Kriegsschiffbaulehrabteilung U-Nordsee, Bremen.
28.02.1942 - 08.01.1944 Kommandant von U 757.
08.01.1944 Im Nordatlantik südwestlich von Irland, bei der Versenkung seines Bootes U 757, getötet.

ANMERKUNGEN

¹Da die genauen Daten der Beförderung nicht ermittelt werden konnten, wurden einige Beförderungsdaten dem des jeweiligen Crew-Jahrgangs angepaßt. Die Beförderung der einzelnen Jahrgänge erfolgte, oftmals, in gleichmäßigen Abständen. Abweichungen sind jedoch nicht ausgeschlossen.Vor allem ältere Offiziersanwärter hatten häufig eine seemännische Vorausbildung und wurden somit schon als Fähnrich zur See in die Marine aufgenommen.

² Auszeichnungen, soweit bekannt.

³ Die Daten beruhen auf der Basis der gemeinsamen Ausbildung der Crew bis zum Dienstgrad eines Fähnrichs zur See. Sie bestand meist in der Infanterieausbildung in Stralsund und anschließender Bordausbildung auf einem Segelschulschiff oder einer anderen Einheit der Kriegsmarine. Anschließend folgten die einzelnen Speziallehrgänge für Fähnriche. Ausnahmen sind nicht ausgeschlossen. Vor allem Offiziersanwärter die eine seemännische Vorausbildung hatten, können eine verkürzte Ausbildung abgelegt haben. Dadurch kann auch das Eintrittsdatum schwanken, soweit der betroffene in die jeweilige Crew eingegliedert wurde. Wenn diverse Kommandos vorliegen, heißt es, dass es Kommandos sind die der betroffene ausgefüllt hat, die jedoch nicht ermittelt werden konnten.


LITERATUR

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Seite 49

Walter Hildebrand/Hans H. Lohmann - "Die Kriegsmarine 1939 - 1945" - Band 3 - 292/Seite 47

Jürgen DeeckeFriedrich DeetzHorst Degen

Liste aller Kommandanten