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Fjordheim

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Norwegen
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1930
Bauwerft: Swan, Hunter & Wigham Richardson Limited, Sunderland
Reederei: Niels Rögenaes (Aksjeselskap Theologos), Haugesund
Heimathafen: Haugesund
Kapitän: Arthur Jensen

Schiffsmaße

Tonnage: 4.115 BRT
Tragfähigkeit: 6.700 t
Länge: 114.23 m
Breite: 15.69 m
Tiefgang: 6.57 m
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: Ja

Route &. Fracht

Route: Swansea (Großbritannien) - Belfast (Großbritannien) - Loch Ewe (Großbritannien) - Halifax (Kanada)
Fracht: 4.000 t Steinkohle
Geleitzug: ONS-251

Der Angriff erfolgte durch

U-Boot: U 483
Kommandant: Hartmut Graf von Matuschka, Freiherr von Toppolczan und Spaetgen
Datum: 03.09.1944
Ort: Nordatlantik, nordwestlich Londonderry (Nordirland)
Position: 55°55' Nord - 09°28' West
Planquadrat: AM 5282
Waffe: Torpedo
Tote: 3
Überlebende: 35
U 482 horchte am 02.09.1944 um 23:37 Uhr den Geleitzug ONF-251 und setzte zum Angriff an. Am 03.09.1944 um 00:06 Uhr schoß von Matuschka einen Torpedo auf einen Frachter. Dieser traf die FJORDHEIM nach sieben Minuten und 56 Sekunden. Von Matuschka konnte keine Trefferwirkung beobachten. Sechs Minuten später sank das Schiff, nach einer Kesselexplosion, sehr schnell. 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän, 30 Besatzungsmitglieder und 4 Artilleristen konnten sich retten. 33 Überlebende wurden von der kanadischen Fregatte HMCS MONTREAL (K.319) und 2 Überlebende vom britischen Dampfer EMPIRE MALLORY gerettet. Alle Überlebenden wurden an das britische Rettungsschiff FASTNET übergeben und am 17.09.1944 in Halifax (Kanada) an Land gesetzt.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 211.
Gröner - "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag - 1976 - S. 92, 464.
Jordan - "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 332, 559.
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 436 - U 500" - Eigenverlag - S. 315, 316.
Rohwer - "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 184.

Anmerkungen

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