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Deutsche Werft AG: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges erhielt die Deutsche Werft den Auftrag, den U-Boot Typ [[IX]] als Nachbauwerft der Deschimag AG Weser in Großserie herzustellen. Die Werftkapazität und die modernen Einrichtungen der Werft erlaubten eine schnelle Herstellung bei kurzen Ablieferungszeiten.
 
Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges erhielt die Deutsche Werft den Auftrag, den U-Boot Typ [[IX]] als Nachbauwerft der Deschimag AG Weser in Großserie herzustellen. Die Werftkapazität und die modernen Einrichtungen der Werft erlaubten eine schnelle Herstellung bei kurzen Ablieferungszeiten.
  
 
Ab 1941 sollten jährlich 24 U-Boote vom Typ [[IX C]] abgeliefert werden. Dafür waren 5350 Arbeiter vergesehen. Nach dem aufgestockten U-Boot-Bauprogramm von 1943 wurde die Produktion von jährlich 40 U-Booten beschlossen, die mit Hilfe einer zweiten Schicht erreicht werden sollte.
 
Ab 1941 sollten jährlich 24 U-Boote vom Typ [[IX C]] abgeliefert werden. Dafür waren 5350 Arbeiter vergesehen. Nach dem aufgestockten U-Boot-Bauprogramm von 1943 wurde die Produktion von jährlich 40 U-Booten beschlossen, die mit Hilfe einer zweiten Schicht erreicht werden sollte.
  
Neben dem Bau von U-Booten vom Typ [[IX]] erhielt die Werft den Auftrag, auch 15 große Transport U-Boote vom Typ [[XX]] herzustellen. Daneben wurden die Reparatur und der Bau von Überwasserschiffen forciert. Besonders zu erwähnen ist der Bau des "Hansa"-Einheitsfrachters, der auf Helling I der Werft gebaut wurde. Nachdem in der zweiten Hälfte des Jahres 1943 der U-Boot-Bau umorganisiert wurde, änderte sich auch die Aufgabenstellung der Werft. Der Bau des Typs [[IX]] sollte 1944 auslaufen. Der bereits erteilte Auftrag zum Bau der Transport U-Boote wurde der [[Krupp Germaniawerft]], Kiel übergeben. Dafür sollte die Deutsche Werft die Sektionen III und VI des neuen Typs [[XXI für die Montagewerft Blohm & Voss herstellen. Außerdem sollte auf der Werft der neue Typ [[XXIII]] gebaut werden, der auch unter der Führung der Deutschen Werft in den ausländischen Marinewerften von [[Deutsche Werft AG (Toulon)|Deutsche Werft AG]], Toulon und [[Deutsche Werft AG (Nikolaev)|Deutsche Werft AG]], Nikolaev hergestellt werden sollte. Ab Juni 1944 war geplant von der Werft monatlich je 26 Sektionen III und VI sowie 8 U-Boote vom Typ [[XXIII]] abzuliefern.
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Neben dem Bau von U-Booten vom Typ [[IX]] erhielt die Werft den Auftrag, auch 15 große Transport U-Boote vom Typ [[XX]] herzustellen. Daneben wurden die Reparatur und der Bau von Überwasserschiffen forciert. Besonders zu erwähnen ist der Bau des "Hansa"-Einheitsfrachters, der auf Helling I der Werft gebaut wurde. Nachdem in der zweiten Hälfte des Jahres 1943 der U-Boot-Bau umorganisiert wurde, änderte sich auch die Aufgabenstellung der Werft. Der Bau des Typs [[IX]] sollte 1944 auslaufen. Der bereits erteilte Auftrag zum Bau der Transport U-Boote wurde der [[Krupp Germaniawerft]], Kiel übergeben. Dafür sollte die Deutsche Werft die Sektionen III und VI des neuen Typs [[XXI]] für die Montagewerft Blohm & Voss herstellen.  
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Außerdem sollte auf der Werft der neue Typ [[XXIII]] gebaut werden, der auch unter der Führung der Deutschen Werft in den ausländischen Marinewerften von [[Deutsche Werft AG (Toulon)|Deutsche Werft AG]], Toulon und [[Deutsche Werft AG (Nikolaev)|Deutsche Werft AG]], Nikolaev hergestellt werden sollte. Ab Juni 1944 war geplant von der Werft monatlich je 26 Sektionen III und VI sowie 8 U-Boote vom Typ [[XXIII]] abzuliefern.
  
Der ab 1941 im Rüschland gebaute [[U-Boot-Bunker Fink II]] sicherte der Deutschen Werft den Bau des größten Teils der in Auftrag gegebenen Sektionen für den Typ [[XXI]]. Auch der für später geplante Sektionsbau für den Walter-Typ [[XXVI]] sollte dort erfolgen, während der Bau des kleinen Elektro-Bootes vom Typ [[XXIII]] ungeschützt auf den Helligen der Deutschen Werft gebaut wurde. Da bis zum Frühjahr 1945 fast keine Luftangriffe gegen die Werft erfolgten, konnte der Bau des Typ [[XXIII]] ungestört von sich gehen.
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Der ab 1941 im Rüschland gebaute U-Boot-Bunker [[Fink II]] sicherte der Deutschen Werft den Bau des größten Teils der in Auftrag gegebenen Sektionen für den Typ [[XXI]]. Auch der für später geplante Sektionsbau für den Walter-Typ [[XXVI]] sollte dort erfolgen, während der Bau des kleinen Elektro-Bootes vom Typ [[XXIII]] ungeschützt auf den Helligen der Deutschen Werft gebaut wurde. Da bis zum Frühjahr 1945 fast keine Luftangriffe gegen die Werft erfolgten, konnte der Bau des Typ [[XXIII]] ungestört von sich gehen.
  
 
Während der Neuorganisation der U-Boot Fertigung im Herbst 1944 wurde beschlossen, dass der Bau nach 67 U-Booten vom Typ [[XXIII]] auf der Werft aulaufen sollte.
 
Während der Neuorganisation der U-Boot Fertigung im Herbst 1944 wurde beschlossen, dass der Bau nach 67 U-Booten vom Typ [[XXIII]] auf der Werft aulaufen sollte.
  
Mit dem Weiterbau dieses Typs war die Germaniawerft beauftragt worden, weil die dortigen [[U-Boot-Bunker Konrad]] und [[U-Boot-Bunker Kilian|Kilian]] in die Herstellung einbezogen werden konnten.
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Mit dem Weiterbau dieses Typs war die Germaniawerft beauftragt worden, weil die dortigen U-Boot-Bunker [[Konrad]] und U-Boot-Bunker [[Kilian]] in die Herstellung einbezogen werden konnten.
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Tatsächlich lief bereits nach 48 U-Booten des Typs [[XXIII]] der Bau auf der Werft aus. Nur der Sektionsbau wurde fortgesetzt. Nach den vernichtenden Luftangriffen vom 30.03.1945 musste auch der Sektionabau für den Typ [[XXIII]] eingestellt werden. Die Verwüstungen und Zerstörungen auf dem Werftareal waren so groß, das im April 1945 fast der gesamte Werftbetrieb zum Erliegen kam.
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Tatsächlich lief bereits nach 48 U-Booten des Typs [[XXIII]] der Bau auf der Werft aus. Nur der Sektionsbau wurde fortgesetzt. Nach den vernichtenden Luftangriffen vom 30.03.1945 musste auch der Sektionabau für den Typ [[XXIII]9 eingestellt werden. Die Verwüstungen und Zerstörungen auf dem Werftareal waren so groß, das im April 1945 fast der gesamte Werftbetrieb zum Erliegen kam.
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Version vom 12. Dezember 2019, 10:51 Uhr

Deschimag AG Weser - - Deutsche Werft AG - - Deutsche Werke AG (Kiel) - - - - Werften - - - - Hauptseite

ALLGEMEIN

Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges erhielt die Deutsche Werft den Auftrag, den U-Boot Typ IX als Nachbauwerft der Deschimag AG Weser in Großserie herzustellen. Die Werftkapazität und die modernen Einrichtungen der Werft erlaubten eine schnelle Herstellung bei kurzen Ablieferungszeiten.

Ab 1941 sollten jährlich 24 U-Boote vom Typ IX C abgeliefert werden. Dafür waren 5350 Arbeiter vergesehen. Nach dem aufgestockten U-Boot-Bauprogramm von 1943 wurde die Produktion von jährlich 40 U-Booten beschlossen, die mit Hilfe einer zweiten Schicht erreicht werden sollte.

Neben dem Bau von U-Booten vom Typ IX erhielt die Werft den Auftrag, auch 15 große Transport U-Boote vom Typ XX herzustellen. Daneben wurden die Reparatur und der Bau von Überwasserschiffen forciert. Besonders zu erwähnen ist der Bau des "Hansa"-Einheitsfrachters, der auf Helling I der Werft gebaut wurde. Nachdem in der zweiten Hälfte des Jahres 1943 der U-Boot-Bau umorganisiert wurde, änderte sich auch die Aufgabenstellung der Werft. Der Bau des Typs IX sollte 1944 auslaufen. Der bereits erteilte Auftrag zum Bau der Transport U-Boote wurde der Krupp Germaniawerft, Kiel übergeben. Dafür sollte die Deutsche Werft die Sektionen III und VI des neuen Typs XXI für die Montagewerft Blohm & Voss herstellen.

Außerdem sollte auf der Werft der neue Typ XXIII gebaut werden, der auch unter der Führung der Deutschen Werft in den ausländischen Marinewerften von Deutsche Werft AG, Toulon und Deutsche Werft AG, Nikolaev hergestellt werden sollte. Ab Juni 1944 war geplant von der Werft monatlich je 26 Sektionen III und VI sowie 8 U-Boote vom Typ XXIII abzuliefern.

Der ab 1941 im Rüschland gebaute U-Boot-Bunker Fink II sicherte der Deutschen Werft den Bau des größten Teils der in Auftrag gegebenen Sektionen für den Typ XXI. Auch der für später geplante Sektionsbau für den Walter-Typ XXVI sollte dort erfolgen, während der Bau des kleinen Elektro-Bootes vom Typ XXIII ungeschützt auf den Helligen der Deutschen Werft gebaut wurde. Da bis zum Frühjahr 1945 fast keine Luftangriffe gegen die Werft erfolgten, konnte der Bau des Typ XXIII ungestört von sich gehen.

Während der Neuorganisation der U-Boot Fertigung im Herbst 1944 wurde beschlossen, dass der Bau nach 67 U-Booten vom Typ XXIII auf der Werft aulaufen sollte.

Mit dem Weiterbau dieses Typs war die Germaniawerft beauftragt worden, weil die dortigen U-Boot-Bunker Konrad und U-Boot-Bunker Kilian in die Herstellung einbezogen werden konnten.

Tatsächlich lief bereits nach 48 U-Booten des Typs XXIII der Bau auf der Werft aus. Nur der Sektionsbau wurde fortgesetzt. Nach den vernichtenden Luftangriffen vom 30.03.1945 musste auch der Sektionabau für den Typ XXIII eingestellt werden. Die Verwüstungen und Zerstörungen auf dem Werftareal waren so groß, das im April 1945 fast der gesamte Werftbetrieb zum Erliegen kam.

BAUAUFTRÄGE DER WERFT

Typ IX C


U 501 U 502 U 503 U 504 U 505 U 506 U 507 U 508 U 509
U 510 U 511 U 512 U 513 U 514 U 515 U 516 U 517 U 518
U 519 U 520 U 521 U 522 U 523 U 524

Typ IX C/40


U 525 U 526 U 527 U 528 U 529 U 530 U 531 U 532 U 533
U 534 U 535 U 536 U 537 U 538 U 539 U 540 U 541 U 542
U 543 U 544 U 545 U 546 U 547 U 548 U 549 U 550 U 1221
U 1223 U 1224 U 1225 U 1226 U 1227 U 1228 U 1229 U 1230 U 1231
U 1232 U 1233 U 1234 U 1235 U 1236 U 1237 U 1238 U 1239 U 1240
U 1241 U 1242 U 1243 U 1244 U 1245 U 1246 U 1247 U 1248 U 1249
U 1250 U 1251 U 1252 U 1253 U 1254 U 1255 U 1256 U 1257 U 1258
U 1259 U 1260 U 1261 U 1262

Typ XXIII


U 2321 U 2322 U 2323 U 2324 U 2325 U 2326 U 2327 U 2328 U 2329
U 2330 U 2331 U 2334 U 2335 U 2336 U 2337 U 2338 U 2339 U 2340
U 2341 U 2342 U 2343 U 2344 U 2345 U 2346 U 2347 U 2348 U 2349
U 2350 U 2351 U 2352 U 2353 U 2354 U 2355 U 2356 U 2357 U 2358
U 2359 U 2360 U 2361 U 2362 U 2363 U 2364 U 2365 U 2366 U 2367
U 2368 U 2369 U 2370 U 2371 U 2372 U 2373 U 2374 U 2375 U 2376
U 2377 U 2378 U 2379 U 2380 U 2381 U 2382 U 2383 U 2384 U 2385
U 2386 U 2387 U 2388 U 2389 U 2390 U 2391 U 2392 U 2393 U 2394
U 2395 U 2396 U 2397 U 2398 U 2399 U 2400

ANMERKUNGEN

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LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 229.

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