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Angelburg

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Die ANGELBURG war ein Zielschiff der deutschen Kriegsmarine. Ursprünglich als Kühlschiff >>Viator<< für Norwegen gebaut.
Die Angelburg wurde 1938 als Kühlschiff >>Viator<< bei Öresundsvarvet Aktie Bolag in Landskrona gebaut.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 3.053 BRT. Es war 97,25 m lang, 13,94 m breit und hatte einen Tiefgang von 7,79 m. Ein .B &. W. 9 Zylinder Dieselmotor erzeugte eine Leistung von 3.200 PS. Diese konnten das Schiff auf bis zu 15 kn (29 km/h) beschleunigen.
Einsatzgeschichte
Das Schiff wurde 1939 an die Reederei H.Schuldt & Co Hamburg Deutschland verkauft, und umbenannt in Angelburg. Später von der Kriegsmarine requiriert, diente es September 1939 bis Mai 1940 als Zielschiff für U-Boote bei der U-Ausbildungsflottille in Neustadt.
Von Mai 1940 bis 16.06.1944 gehörte es als Zielschiff zur 24. U-Flottille in Memel. Am 11.11.1944 kollidierte das Schiff, in der Ostsee vor Memel , mit dem deutschen U-Boot U 580. Dabei kamen 12 U-Bootfahrer ums Leben.
Am 16.06.1944 wurde die Angelburg wieder als Kühlschiff umgebaut.
Nach dem Krieg diente es im Rahmen von Vereinbarungen über die Aufteilung des ehemaligen deutschen Eigentums zum Transport von Verwundeten aus Europa auf die britischen Inseln und wurde nach Großbritannien verlegt, wo es >>Empire Wharf<< und ab 1947 >>Zent<< hieß. im Juli 1962 in Brügge (Belgien) zur Verschrottung zerlegt.