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17.04.1940

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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MITTWOCH, 17. APRIL 1940

CHRONIK (1)

U 3 - Nordsee - AN 3548 - Rückmarsch angetreten.

U 5 - Nordsee - AN 9174 - 16:00 Uhr - U 48 getroffen. In den letzten 24 Stunden 10 Treibminen gesichtet. Brennstoff 4 m³, Rückmarsch am 18.

U 6 - Nordsee - AN 35 - Vor Lister seit 10.04.1940 nichts gefunden. Rückmarsch angetreten.

U 7 - Nordmeer - 04:30 Uhr. 1 Zerstörer und 1 U-Boot gesichtet. Dabei selbst gesichtet und mit zwei Wasserbomben belegt. Da die Lenzpumpe versagt gibt es erheblichen Wasserschaden im Dieselraum. Um 15:45 wurde aufgetaucht und abgelaufen. 23:30 Uhr - U 30 gesichtet.

U 9 - Nordmeer - AF 5952 - 05:24 Uhr - U 60 getroffen. Erkennungssignal Austausch.

U 10 - Nordmeer - AF 79 - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse.

U 13 - Nordmeer - AF 7890 - 17:33 Uhr - Torpedo auf gesichteten Dampfer. Treffer. Versenkt wurde die britische SWAINBY.

U 14 - Nordmeer - AF 5936 - Mit U 9 vor Frohavet- Einfahrt Überwachung durchgeführt.

U 17 - Nordsee - 05:07 Uhr. Boot steht vor dem Korsfjord/Marstein. 14:40 Uhr - Eingang Funkspruch: Neue Position besetzten. Auf englische U-Boote achten, tags unter Wasser bleiben.

U 19 - Nordmeer - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse.

U 23 - Nordsee - 03:30 Uhr. Flakfeuer östlich von Bergen. Ein brenndes Flugzeug scheint abgestürzt zu sein. 06:30 Uhr - Unterwasser vor dem Hjeltefjorden auf und abgestanden. Backborddrucklager defekt. Repariert.

U 21 - Nordsee - 04:00 Uhr - 21:40 Uhr. Getaucht. Boot auf Grund gelegt. U 21 ist auf der Rückführung, nach der norwegischen Aufbringung am 27.03.1940, nach Deutschland.

U 24 - Nordsee - 15:00 Uhr - Neue Wartestellung erreicht. Lüftüberwachung durch deutsche Flugzeuge. drei deutsche Schnellboote und einen Kutter gesichtet. Vor der Insel Skorpo in Wartestellung.

U 25 - Nordmeer - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. Wetter und Sicht gut.

U 26 - Nordmeer - Auf dem Marsch nach Trondheim, keine besonderen Vorkommnisse.

U 29 - Wilhelmshaven - 08:00 Uhr - Ausgelaufen. Beginn der 4. Unternehmung. Von 10:45 Uhr - 12:00 Uhr Marsch unter Flakschutz. Das Boot hatte Nachschubgüter für die deutschen Truppen in Norwegen an Bord. Diese wurden in Bergen und Trondheim abgegeben.

U 30 - Nordmeer - 05:00 Uhr - Torpedoexplosion in der Nähe des Bootes. Achetraus zwei Zerstörer gesichtet. Diese sind zu schnell, Kein Angriff. 13:20 Uhr - Anfliegendes Flugzeug. Alarmtauchen. Fliegerbomben. 21:47 Uhr - Erkennungssignal Austausch mit U 7.

U 34 - Nordmeer - 00:50 Uhr - zwei Zerstörer gesichtet. Kein Angriff, zu viele Klippen. Anschließend zwei mal einen Kreuzer gesichtet. Kein rankommen, zu schnell. 23:00 Uhr - U 60 getroffen. Erkennungssignal Austausch.

U 37 - Nordsee - Auf dem Rückmarsch, keine besonderen Vorkommnisse.

U 38 - Nordmeer - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse.

U 43 - Nordmeer - Auf der Transportfahrt nach Trondheim, keine besonderen Vorkommnisse.

U 46 - Nordmeer - 06:30 Uhr - Neue Warteaufstellung erreicht. 07:30 Uhr - Zerstörer und Transporter gesichtet. Von Zerstörer zwei mal unter Wasser gedrückt.

U 47 - Nordmeer - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse.

U 48 - Nordmeer/Nordmeer - Auf dem Rückmarsch. 09:30 Uhr - Vier Zerstörer gesichtet. Ausgewichen. 19:50 Uhr - Treibenden Sperrballon mit dem MG zerstört.

U 51 - Nordmeer - 07:00 Uhr - Neue Wartestellung erreicht. Nichts gesichtet.

U 52 - Nordmeer - 01:23 Uhr - Bei 14 m bei Kleiner Fahrt den Grund berührt. Mündungsklappe von Rohr IV läßt sich nicht mehr öffen. Im Moldefjord Kreise gedreht um die Batterie zu laden. 04:30 Uhr - In den Julsund eingelaufen. 05:07 Uhr - 13:15 Uhr - Getaucht bis Leuchtfeuer Björnsund. Nicht gesichtet.

U 56 - Nordmeer - 14:45 Uhr - Geräusche gehorcht. Aufgetaucht. Zerstörer in zirka 9000 m. Wieder getaucht.

U 57 - Nordsee - 15:44 Uhr - Alarmtauchen vor drei Zerstörern, davon zwei ehemalige polnische.

U 58 - Bergen/Nordsee - 05:15 Uhr - Ausgelaufen hinter Sperrbrecher. 08:14 Uhr - Alarmtauchen vor zwei Flugzeugen. Eine Bombe, keine Schäden. 08:46 Uhr - Getaucht vor fünf Flugzeugen. 09:10 Uhr - Aufgetaucht. 09:15 - Alarmtauchen vor mehreren Flugzeugen. Vier Bomben, keine Schäden. 09:32 Uhr - Aufgetaucht. 10:41 Uhr - Getaucht vor mehreren Flugzeugen. Acht Bomben, keine Schäden. Überwassermarsch nicht möglich. 21:45 Uhr - Aufgetaucht. Ölspur. Auf Oberdeck Ölreste beseitigt. Insgesamt 138 Fliegerbomben ghört, davon 22 nah am Boot.

U 59 - Bergen/Nordsee - 05:10 Uhr - Ausgelaufen. Marsch hinter Fischdampfer in die Nordsee. 07:10 Uhr - Fischdampfer entlassen. Erkennungssignal Austausch mit U 17.

U 60 - Nordmeer - 05:17 Uhr - U 9 getroffen. Erkennungssignal Austausch. 19:50 Uhr - Zwei Kreuzer und zwei Zerstörer, mit Kurs Follafjord, gesichtet. 10:35 Uhr - Unterwasserangriff auf Kreuzer. Zacken nach Backbord und laufen schnell ab. 22:56 Uhr - U 34 getroffen. Erkennungssignal Austausch.

U 61 - Nordmeer - 13:20 Uhr - Neue Wartestellung erreicht. Bei Grip-Feuer auf- und abgestanden.

U 62 - Nordmeer - Auf dem Marsch vor den Namsenfjord, keine besonderen Vorkommnisse.

U 65 - Nordmeer - 04:00 Uhr - Getaucht. Position auf Linie Holvär - Andenes. 05:15 Uhr - Im GHG Zerstörer, nicht gesehen.

EMPFOHLENE LITERATUR

Herbert Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - Band 1 - 15.

Werner Rahn/Gerhard Schreiber - Kriegstagebücher der Seekriegsleitung 1939 - 1945 - Band 1 - 77.

Kriegstagebuch des Befehlshabers der U-Boote. In englich auf der Internetseite von U-boat-Archiv: http://www.uboatarchive.net/BDUKTB.htm

Sämtliche Kriegstagebücher der U-Boote, des BdU und aller FdU´s erhältlich beim National Archiv an Recording Administration (NARA) in Washington, 4205 Suitland Road, auf Mikrofilmrollen T 1022/Rollen 3 bis 4188. NARA: http://www.archives.gov/

ANMERKUNGEN

(1) Die Planquadratangaben stammen aus den Büchern Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote von Herbert Ritschel. Da ich, wie auch andere, stellenweise nicht korrekte Angaben gefunden habe (kein Vorwurf an Herr Ritschel bei der Masse von Informationen), sind diese Angaben immer mit Vorsicht zu genießen. Da ich aber zur Zeit keine sicheren Unterlagen zu den Planquadrat-Positionen der einzelnen Boot besitze, habe ich mich erst einmal entschlossen die in den Büchern angegebenen Planquadratangaben zu verwenden. Sollte ich genaue Unterlagen erhalten, werde ich dieses Nachtragen und auch ausbessern oder korregieren. Für Unterlagen und Informationen wäre ich dankbar. Bei Hilfe bitte an folgende E-Mail-Adresse: aang@mdcc-fun.de. Viele Angaben stammen auch (bis April 1940) von Roland Beer Das Kriegstagebuch der U-Bootwaffe die er mal vor Jahren ins Internet gestellt hat. Schade das er nicht weiter gemacht hat. Trotzdem Danke an Herbert Ritschel und Roland Beer.

Liegen keine Angaben vor so habe ich das grobe Planquadrat festgestellt. Dies wird dann als AN, AO, DC, AF usw. angezeigt. Allenfalls gibt es noch eine Nummer vor den Buchstaben wie: AN 95, AO 77 usw. - diese Angaben stammen zumeist aus dem KTB des BdU. Sie können jedoch stark von den tatsächlichen Standorten des Bootes abweichen. Volle Planquadratangaben, AN 3674, DH 3336, AF 3527, stammen fast vollständig aus den Kriegstagebüchern der U-Boote nach Herbert Ritschel, von Roland Beer oder aus den wenigen mir zur Verfügung stehenden Original KTB-Eintragungen. Dann gibt es noch die Planquadratangaben z.Bsp. DH 90, CH 40, AN 30. Dies bedeutet das das Boot im Planquadrat DH 9 + 0 = unbekannt steht. Daher die 9 und die 0. Die Null steht in diesem Fall für unbekannt. Sollte jemand Fehler feststellen, kann er mich gerne darauf hinweisen. Danke.

PLANQUADRATKARTEN unter: http://www.u-historia.com/uhistoria/tecnico/cartografia/mapas.htm

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