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KTB U 24 - 16. Unternehmung Seite 32: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | '''Stellungnahme des Flottillenchef zum KTB "U 24" 16. Feindfahrt (8. Schwarzmeerunternehmung) vom 5.11.43 bis 10.2.44.'''
 
 
Stellungnahme des Flottillenchef zum KTB "U 24" 16. Feindfahrt (8. Schwarzmeerunternehmung) vom 5.11.43 bis 10.2.44.
 
 
 
1.) Eine Durchschnittsunternehmung. Es wurde kein Erfolg erzielt, da das Boot keinen Verkehr antraf bis auf ein Schleppgeleit außer Reichweite. Die sonstige Frische und durchdachte Initiative des Kdt. im Aufspüren des Gegners (Hafenvorstöße usw.) fehlen auf dieser Fahrt.
 
 
 
2.) Im Einzelnen:
 
 
 
S. 2, Zeile 1-6: Mißverständnis infolge falscher Entstümmelung unklarer Stelle im Ft.-Befehl zum Auslaufen.
 
 
 
S. 3, 17.1., 0820 Uhr ff: Was hat dort außerhalb 10 sm-Zone ein Segler verloren ? Warum nicht näher angesehen, ggf. untersucht ?
 
 
 
S. 9, 23.1., 0607 Uhr: Erstaunliche Sichtungs-E., Landortung nicht ganz möglich.
 
 
 
S. 14, 27.1., 1443 Uhr: Verpaßt, da Komprißaufstellung. Von "U 23" letzte Dez.-Woche im gleichen Gebiet gemeldeter Küstenverkehr hätte "Methode Fleige" auslösen müssen. Ran an die Küstenwege ! Nicht tagelang draußen stur auf- und abdampfen.
 
 
 
S. 17, 29.1., 0638-0940 Uhr: Angriff versucht ??
 
 
 
S. 18, 31.1., 0517 Uhr: Gem. MPHS-Auswertung nicht das gebombte Boot, sondern weiterer Rückmarschierer. Boot hätte erkannt werden müssen, bevor es selbst "U 24" sichtete !
 
 
 
S. 31, Zusammenfassung, letzter Absatz: Ortungsverdacht nicht ganz unbegründet. Immerhin ist Sichtung auf 12 sm von hochgelegener B-Stelle mit guter Optik (E-Maßbasis) durchaus denkbar.
 
 
 
3.) Die weißen Stellen im KTB und die tgl. sich wiederholenden gleichen Quadratangaben zeigen eine ideenarme, mechanische Gleichförmigkeit der Bewegungen des Bootes. Mitdenken, grübeln wie das Boot doch zum Erfolg zu führen ist.
 
 
 
 
 
O.U., den 17.2.1944
 
 
 
Rosenbaum
 
 
 
Kptlt. u. Flottillenchef
 
 
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| || colspan="3" | 1.) Eine Durchschnittsunternehmung. Es wurde kein Erfolg erzielt, da das Boot keinen Verkehr antraf bis auf ein Schleppgeleit außer Reichweite. Die sonstige Frische und durchdachte Initiative des Kdt. im Aufspüren des Gegners (Hafenvorstöße usw.) fehlen auf dieser Fahrt.
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
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| || colspan="3" | S. 2, Zeile 1-6: Mißverständnis infolge falscher Entstümmelung unklarer Stelle im Ft.-Befehl zum Auslaufen.
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| || colspan="3" | S. 3, 17.1., 0820 Uhr ff: Was hat dort außerhalb 10 sm-Zone ein Segler verloren ? Warum nicht näher angesehen, ggf. untersucht ?
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| || colspan="3" | S. 9, 23.1., 0607 Uhr: Erstaunliche Sichtungs-E., Landortung nicht ganz möglich.
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| || colspan="3" | S. 14, 27.1., 1443 Uhr: Verpaßt, da Komprißaufstellung. Von "U 23" letzte Dez.-Woche im gleichen Gebiet gemeldeter Küstenverkehr hätte "Methode Fleige" auslösen müssen. Ran an die Küstenwege ! Nicht tagelang draußen stur auf- und abdampfen.
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| || colspan="3" | S. 17, 29.1., 0638-0940 Uhr: Angriff versucht ??
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| || colspan="3" | S. 18, 31.1., 0517 Uhr: Gem. MPHS-Auswertung nicht das gebombte Boot, sondern weiterer Rückmarschierer. Boot hätte erkannt werden müssen, bevor es selbst "U 24" sichtete !
 
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| || colspan="3" | S. 31, Zusammenfassung, letzter Absatz: Ortungsverdacht nicht ganz unbegründet. Immerhin ist Sichtung auf 12 sm von hochgelegener B-Stelle mit guter Optik (E-Maßbasis) durchaus denkbar.
 
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| || U 24 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 16. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | 3.) Die weißen Stellen im KTB und die tgl. sich wiederholenden gleichen Quadratangaben zeigen eine ideenarme, mechanische Gleichförmigkeit der Bewegungen des Bootes. Mitdenken, grübeln wie das Boot doch zum Erfolg zu führen ist.
 
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<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
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| || colspan="3" | Rosenbaum
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
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[[Anmerkungen Kriegstagebuch|Anmerkungen Kriegstagebuch - - Bitte hier Klicken]]
 
 
 
[[In eigener Sache|In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken]]
 
 
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Aktuelle Version vom 22. Dezember 2023, 18:57 Uhr

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Stellungnahme des Flottillenchef zum KTB "U 24" 16. Feindfahrt (8. Schwarzmeerunternehmung) vom 5.11.43 bis 10.2.44.
1.) Eine Durchschnittsunternehmung. Es wurde kein Erfolg erzielt, da das Boot keinen Verkehr antraf bis auf ein Schleppgeleit außer Reichweite. Die sonstige Frische und durchdachte Initiative des Kdt. im Aufspüren des Gegners (Hafenvorstöße usw.) fehlen auf dieser Fahrt.
2.) Im Einzelnen:
S. 2, Zeile 1-6: Mißverständnis infolge falscher Entstümmelung unklarer Stelle im Ft.-Befehl zum Auslaufen.
S. 3, 17.1., 0820 Uhr ff: Was hat dort außerhalb 10 sm-Zone ein Segler verloren ? Warum nicht näher angesehen, ggf. untersucht ?
S. 9, 23.1., 0607 Uhr: Erstaunliche Sichtungs-E., Landortung nicht ganz möglich.
S. 14, 27.1., 1443 Uhr: Verpaßt, da Komprißaufstellung. Von "U 23" letzte Dez.-Woche im gleichen Gebiet gemeldeter Küstenverkehr hätte "Methode Fleige" auslösen müssen. Ran an die Küstenwege ! Nicht tagelang draußen stur auf- und abdampfen.
S. 17, 29.1., 0638-0940 Uhr: Angriff versucht ??
S. 18, 31.1., 0517 Uhr: Gem. MPHS-Auswertung nicht das gebombte Boot, sondern weiterer Rückmarschierer. Boot hätte erkannt werden müssen, bevor es selbst "U 24" sichtete !
S. 31, Zusammenfassung, letzter Absatz: Ortungsverdacht nicht ganz unbegründet. Immerhin ist Sichtung auf 12 sm von hochgelegener B-Stelle mit guter Optik (E-Maßbasis) durchaus denkbar.
3.) Die weißen Stellen im KTB und die tgl. sich wiederholenden gleichen Quadratangaben zeigen eine ideenarme, mechanische Gleichförmigkeit der Bewegungen des Bootes. Mitdenken, grübeln wie das Boot doch zum Erfolg zu führen ist.
O.U., den 17.2.1944
Rosenbaum
Kptlt. u. Flottillenchef

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