Z 24 (Zerstörer): Unterschied zwischen den Versionen
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| || colspan="3" | Bewaffnet war Z 24 mit: 4 × 150 mm L/48 (480 Schuss), 4 × Flak 37 mm (8.000 Schuss), 5 × Flak 20 mm L/65 C/30 (10.000 Schuss), 8 × Torpedorohr 533 mm (12 Schuss), 60 Seeminen. Außerdem besaß das Schiff: 1 × Gruppenhorchgerät, 1 × Atlas-Echolot, 1 × [[Sonar]] (160° schwenkbar), 1 × FuMO 21Ge. | | || colspan="3" | Bewaffnet war Z 24 mit: 4 × 150 mm L/48 (480 Schuss), 4 × Flak 37 mm (8.000 Schuss), 5 × Flak 20 mm L/65 C/30 (10.000 Schuss), 8 × Torpedorohr 533 mm (12 Schuss), 60 Seeminen. Außerdem besaß das Schiff: 1 × Gruppenhorchgerät, 1 × Atlas-Echolot, 1 × [[Sonar]] (160° schwenkbar), 1 × FuMO 21Ge. |
Aktuelle Version vom 22. September 2023, 13:19 Uhr
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Z 24 war ein Zerstörer der 1936 A-Klasse der deutschen Kriegsmarine. | |||
Der Kiel des Zerstörers wurde am 02.01.1939 bei der Deschimag AG Weser in Bremen gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 07.03.1940 und die Indienststellung am 26.10.1940. | |||
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 3.605 ts. Es war 127,00 m lang, 12,00 m breit und hatte einen Tiefgang von 4,65 m. 6 × Wasserrohrkessel und 2 × Getriebeturbine erzeugten eine Leistung von 70.000 PS (51.485 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 37,5 kn (69 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 332 Mann. | |||
Bewaffnet war Z 24 mit: 4 × 150 mm L/48 (480 Schuss), 4 × Flak 37 mm (8.000 Schuss), 5 × Flak 20 mm L/65 C/30 (10.000 Schuss), 8 × Torpedorohr 533 mm (12 Schuss), 60 Seeminen. Außerdem besaß das Schiff: 1 × Gruppenhorchgerät, 1 × Atlas-Echolot, 1 × Sonar (160° schwenkbar), 1 × FuMO 21Ge. | |||
Einsatzgeschichte | |||
Z 24 war im März 1941 einsatzbereit und wurde zunächst bis Juni 1941 bei Geleitsicherungen im Raum Ostsee/Norwegen eingesetzt. Am 16.06.1941 wurde der Zerstörer nach Westfrankreich beordert und am 23.10.1941 der 8. Zerstörer-Flottille zugeteilt. Am 09.11.1941 wurde Z 24 ab Kiel nach Nordnorwegen verlegt. Z 24 war dort bis Juli 1942 im Geleit- und Sicherungsdienst, bei Aufklärungsvorstößen und Minenunternehmen tätig. Während dieser Zeit diente er Fregattenkapitän Pönitz, dem Kommandanten der 8. Zerstörer-Flottille als Führerschiff. | |||
Am 26.12.1941 unternahm Z 24 gemeinsam mit Z 23, Z 25 und Z 27 einen Aufklärungsvorstoß gegen britische Seestreitkräfte, die bei den Lofoten gesichtet wurden. Am 03. und 04.01.1942 gab er der Adolf Lüderitz von Tromsö nach Kirkenes Geleitschutz. Bei einer Fahrt am 20.01.1942 mit Z 23 und Z 25 ab Kirkenes nach Tromsö geriet Z 24 kurz nach dem Ankeraufnehmen in einen Nebel und wurde von Z 23 gerammt. Das Schiff verzeichnete Schäden am Heck und ein Leck, sodass die Schiffe nach Kirkenes zurückliefen. Z 24 wurde in Wesermünde repariert und beteiligte sich schon am 18.03.1942 bei der Verlegung des Kreuzers Admiral Hipper von der deutschen Bucht nach Nordnorwegen als Sicherungszerstörer. Am 28.03.1942 lief Z 24 mit Z 26 und Z 25 gegen den britischen Geleitzug PQ 13 aus. Bei dem Kampf wurde Z 26 von der HMS Trinidad versenkt. Z 24 feuerte beim Gefecht mit der britischen HMS Trinidad einen Fächer von sieben Torpedos ab, traf jedoch nicht. Die HMS Trinidad traf sich durch einen Kreisläufer selbst, wobei 32 Besatzungsmitglieder getötet wurden. Im weiteren Verlauf des Gefechts gelang es Z 24 und Z 25, dem britischen Zerstörer Eclipse schwere Schäden zuzufügen und die Besatzung der Z 26 zu bergen. | |||
Ab dem 11.04.1942 bildete Z 24 gemeinsam mit dem Zerstörer Hermann Schoemann und Z 25 die Zerstörergruppe Nordmeer unter dem Chef der 6. Zerstörer-Flottille, Kapitän zur See Alfred Schulze-Hinrichs. Am 01./02.04.1942 kam es zu einem Gefecht mit den britischen Seestreitkräften, bei dem der Führerzerstörer Hermann Schoemann sank. Am 12.06.1942 verließ Z 24 Drontheim, um in Wesermünde mit neuen Waffeneinrichtungen ausgerüstet zu werden. Anfang Januar 1943 war er wieder einsatzbereit und wurde für die folgenden zwei Monate zum Geleit- und Sicherungsdienst im Seeraum westliche Ostsee/Norwegen zugeteilt. | |||
Am 03.03.1943 wurde Z 24 wieder der 8. Zerstörer-Flottille zugeteilt, die nach Westfrankreich und in die Biskaya verlegt wurde. Am 14.06.1943 lief der Zerstörer von Royan aus, um Überlebende des deutschen U-Bootes U 564 zu übernehmen, die zuvor von U 185 gerettet worden waren. Am 28.12.1943 beteiligte sich der Zerstörer an einem Seegefecht in der westlichen Biskaya. Am 14.01.1944 trat er in La Pallice seine Werftliegezeit an und war bereits zum alliierten Invasionsbeginn wieder einsatzbereit. Der Zerstörer wurde am 06.06.1944 von der Gironde nach Brest verlegt und geriet am 09.06.1944 im Ärmelkanal in ein Gefecht mit feindlichen Zerstörern. Bei dem Gefecht verzeichnete das Schiff einige Artillerietreffer, unter anderem an der Brücke, am 15-cm-Turm und am achteren Schornstein. Personenverluste gab es keine. Der Zerstörer musste das Gefecht abbrechen und lief nach Brest, später in die Gironde zurück. Dort lag das Schiff vom 13.07. bis zum 05.08.1944, um einen Getriebeschaden beheben zu lassen. Auf der Reede von Royan liegend, wurde es am 14.08.1944 von britischen Flugzeugen attackiert. Dabei kam es zu Personenverlusten und leichten Schäden. Es gelang, vier feindliche Flugzeuge abzuschießen. | |||
Am 24.08.1944 lief Z 24 mit T 24 von Bordeaux nach Norden aus. Vor Le Verdon wurde T 24 durch britische Bomber versenkt. Bei dem Gefecht wurde Z 24 von drei Bomben und Raketenbomben in das Achterschiff getroffen. Dabei kam es zu einem Personenverlust, mehrere Besatzungsmitglieder wurden verwundet. Am 25.08.1944 gelang es dem Zerstörer, noch die Pier von Le Verdon zu erreichen. Er kenterte wenige Stunden später und sank. Die Besatzung des Z 24 wurde im weiteren Kriegsverlauf in der Festung Gironde und bis zu deren Kapitulation im April 1945 eingesetzt. | |||
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