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Paul Beneke (Schulschiff)

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Die PAUL BENEKE war ein 1936 gebautes Fahrgastschiff, das die deutsche Kriegsmarine ab 1937 als Stationstender, ab 1939 als Navigationsschulschiff nutzte. Zuvor war es bei der Atlantic-Rhederei F. & W. Joch in der Nordsee im Einsatz.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 469 t. Es war 50,29 m lang, 7,60 m breit und hatte einen Tiefgang von 2,80 m. 1 x Sulzer 6-Zylinder-Zweitakt-Dieselmotor erzeugte eine Leistung von 800 PS. Diese konnten das Schiff auf bis zu 12,5 kn (23 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 6 Offiziere. 66 Mann konnten als Ausbilder bzw. Auszubildende an Bord Platz finden.
Die Paul Beneke war nicht bewaffnet.
Einsatzgeschichte
Am 31.05.1937 verkaufte die Reederei das Schiff wegen der eingefahrenen Verluste wieder, Käufer war die Kriegsmarine. Diese teilte das Schiff am 28.07.1937 der Marineschule Mürwik in Flensburg zu, ließ es bei den Howaldtswerken Hamburg zum Stationstender umbauen und stellte es am 31.01.1938 mit dem neuen Namen PAUL BENEKE in Dienst. Es diente vorwiegend der Navigationsbelehrungsfahrt für Offiziersanwärter.