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Braunschweig (Linienschiff)

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Das Linienschiff SMS BRAUNSCHWEIG war das Typschiff einer Klasse von Linienschiffen der Kaiserlichen Marine. Benannt war es nach dem damaligen Herzogtum Braunschweig.

Ihr Bau wurde von August Müller beaufsichtigt. Die Kiellegung der BRAUNSCHWEIG erfolgte am 24.10.1901 auf der Germaniawerft in Kiel. Sie war das dritte Linienschiff dieser Werft für die Kaiserliche Marine. Der Stapellauf erfolgte am 20.12.1902. Die Taufe erfolgte durch den damaligen Prinzregenten des Herzogtums Braunschweig, Prinz Albrecht von Preußen, der auch die Taufrede hielt. Am 14.10.1904 wurde die BRAUNSCHWEIG in Dienst gestellt, ihre damaligen Baukosten betrugen 23.893.000 Mark.

Nach dem Ende des I. Weltkrieges wurde die BRAUNSCHWEIG in die Reichsmarine übernommen und war vom 01.12.1921 bis zum 31.01.1926 in Dienst.

Am 01.031922 wurde sie Flaggschiff des Befehlshabers der Seestreitkräfte der Nordsee. Im Juli 1922 machte sie ihre erste Auslandsreise und besuchte die norwegischen Häfen Fretheim und Mundal. Im Sommer 1923 folgten Besuche in Göteborg und Helsingfors. Nach Eisdienst in der Ostsee im Februar und März 1924 folgte vom 6. bis zum 13.07.1924 ein Besuch von La Coruña. Nach einer Ostseereise im April 1925 besuchte das Schiff im Juni noch die norwegischen Häfen Stavanger, Sande, Balholmen und Hyoe.

Am 31.01.1926 stellte die Marine die BRAUNSCHWEIG endgültig außer Dienst und ersetzte diese durch die SCHLESWIG-HOLSTEIN. Am 31.03.1931 schließlich wurde die BRAUNSCHWEIG aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und 1932 abgewrackt.