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Benker, Hans

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Geburtsname: Hans Benker
Geburtsdatum: 21.02.1917
Geburtsort: Bochum/Stadt.Kr. Bochum/Reg.-Bez. Arnsberg/Preuß.-Provinz Westfalen (heute BL Nordrhein-Westfalen)
Todesdatum: 02.01.1944 (26 Jahre)
Todesort: Nordatlantik

Eintritt in die Marine

03.04.1936 Crew 36

Dienstgrade

03.04.1936 Offiziersanwärter
10.09.1936 Seekadett
01.05.1937 Fähnrich zur See
01.07.1938 Oberfähnrich zur See
01.10.1938 Leutnant zur See
01.10.1940 Oberleutnant zur See
01.02.1943 Kapitänleutnant

Orden und Auszeichnungen

03.04.1940 Dienstauszeichnung IV. Klasse
21.08.1940 Eisernes Kreuz 2. Klasse
21.08.1940 U-Bootskriegsabzeichen 1939
16.05.1941 Eisernes Kreuz 1. Klasse
31.12.1943 Deutsches Kreuz in Gold

Militärischer Werdegang

03.04.1936 Eintritt in die Kriegsmarine als Offiziersanwärter.
03.04.1936 - 13.06.1936 Grundausbildung bei der II. Schiffsstammabteilung der Ostsee, Dänholm/Stralsund.
14.06.1936 - 12.09.1936 Bordausbildung auf dem Segelschoner DUHNEN.
13.09.1936 - 30.04.1937 Bordausbildung auf dem Leichten Kreuzer EMDEN.
01.05.1937 - 27.11.1937 Hauptlehrgang für Fähnriche mit anschließender Offiziershauptprüfung an der Marineschule, Flensburg-Mürwik.
28.11.1937 - 02.04.1938 Fähnrichslehrgänge.
03.04.1938 - 01.10.1939 Nicht ermittelt.
02.10.1939 - 25.10.1939 Artillerielehrgang für U-Wachoffiziere an der Schiffsartillerieschule, Kiel-Wik.
26.10.1939 - 25.11.1939 Nachrichtenlehrgang für U-Wachoffiziere an der Nachrichtenschule, Flensburg-Mürwik.
26.11.1939 - 25.01.1940 U-Wachoffizierslehrgang an der U-Schule, Neustadt.
26.01.1940 - 02.03.1940 U-Torpedooffizierslehrgang an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik.
03.03.1940 - 09.04.1940 Kompanieoffizier in der U-Schule, Neustadt.
10.04.1940 - 18.06.1940 Zugoffizier für die seemännischen Grundausbildung in der 1. U-Lehrdivision, Pillau.
19.06.1940 - 11.11.1940 I. Wachoffizier auf U 56.
25.11.1940 - 18.12.1940 Baubelehrung für U 75 bei U-Boote Nordsee, Bremen.
19.12.1940 - 15.05.1941 II. Wachoffizier auf U 75.
16.05.1941 - 08.06.1941 Zur Verfügung der 7. U-Flottille, St. Nazaire.
09.06.1941 - 02.07.1941 Kommandanten-Lehrgang. Kommandanten-Schießlehrgang bei der 24. U-Flottille, Memel.
03.07.1941 - 21.07.1941 Zur Verfügung der 24. U-Flottille, Danzig.
22.07.1941 - 30.09.1941 Kommandant von U 152.
01.10.1941 - 04.05.1942 Kommandant von U 80.
15.05.1942 - 03.06.1942 Baubelehrung für U 625 bei der 8. Kriegsschiffbaulehrabteilung, Hamburg.
04.06.1942 - 02.01.1944 Kommandant von U 625.
02.01.1944 Im Nordatlantik, auf U 625, ums Leben gekommen.
Zum Tod von Hans Benker
Hans Benker kam bei einem Fliegerangriff einer Consolidated B-24 Liberator der britischen RAF Squadron 244, ums Leben. Nach dem Benker beim Alarmtauchen vergessen hatte das, durch das Turmluk reichende, Kabel für das Naxos-Gerät in das Boot zu holen, verklemmte sich das Kabel im Turmluk so, daß es nicht mehr Wasserdicht verschlossen werden konnte. Nach einem Wassereinbruch, brach er den Tauchvorgang ab und stieg mit einem anderen Besatzungsmitglied auf die Brücke um das verhedderte Kabel zu entwirren und in das U-Boot zu holen. Benker´s Anweisung das Tauchen abzubrechen, wurde im Boot jedoch nicht wahrgenommen. Das Boot ging auf Tiefe, während die beiden sich noch auf der Brücke befanden. Keiner der beiden konnte gerettet werden. Der II. Wachoffizier, Kurt Sureth, brachte das Boot anschließend sicher zurück in den Stützpunkt.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 26.
Lohmann/Hildebrand - "Die deutsche Kriegsmarine 1939 - 1945" - Podzun Verlag 1956 - ohne ISBN - Band 3 - Abschnitt 291 - Seite 6.
Patzwall/Scherzer - "Das Deutsche Kreuz 1941 - 1945" - Patzwall Verlag 2001 - ISBN-978-3931533458 - Band 2 - Seite 35.

Anmerkungen

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